Neben Dolby Pro Logic IIz und Audyssey DSX unterstützt der Denon AVR-X4000 das Verfahren DTS Neo:X, dank dem sich aus Signalen mit zwei, fünf oder sieben Kanälen bis zu 11.1-Kanäle erzeugen lassen.
Sieben Kanäle mit je 200 Watt
Wer ein 7.1-Set und obendrein Lautsprecher für Höhe wie Breite anschließen will, nutzt den 11.2-Vorverstärkerausgang für externe Endstufen, schließlich befeuert der Receiver selbst „nur“ sieben Kanäle. Anders formuliert: Ohne zusätzliche Leistungsverstärker können die Surround-Back-Lautsprecher, die Front-Height- und die Front-Wide-Lautsprecher nicht gleichzeitig eingesetzt werden. Der diskret aufgebauten 7-Kanal-Endstufe (2 x Front, 1 x Center, 2 x Surround, 2 x Surround-Back) bescheinigt Denon eine Ausgangsleistung von 200 Watt pro Kanal. Decoder für die hochauflösenden Tonformate Dolby TrueHD und DTS-HD dürfen natürlich nicht fehlen. Bei der Digital-Analog-Wandlung setzt das Unternehmen auf einen 24-Bit-DAC von Burr Brown (PCM 1690), der Signale mit bis zu 32 Bit und 192 Kilohertz verarbeitet. Mittels Audyssey MultEQ-XT 32 können die Lautsprecher im Hörraum automatisch eingemessen und die Werte entsprechend korrigiert werden, außerdem ist der Receiver für die professionelle Audyssey MultEQ Pro Kalibrierung vorbereitet.Skaliert von allen Eingängen auf bis zu 4k
Zum 11.2-Vorverstärkerausgang und zu den farblich codierten Boxenklemmen an der Rückseite gesellen sich sechs HDMI-Eingänge und drei HDMI-Ausgänge, einer davon für die zweite Hörzone. Einem HDMI-Ausgang hat Denon einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst, damit man das Tonsignal des Fernsehers ohne separate Digitalverbindung abgreifen kann. Alternativ stehen zwei optische und zwei koaxiale Digitaleingänge bereit. Zwei Komponenten-Eingänge, fünf analoge Audio-Eingänge, ein Phono-Eingang für Plattenspieler mit MC-Tonabnehmer, eine Antennenbuchse, IR-Anschlüsse, ein Denon-Link-HD-Anschluss sowie ein Ethernet-Port und eine USB-Schnittstelle gehören ebenfalls zur Ausstattung. Analoge Videos, egal von welcher Quelle, können auf bis zu 4k skaliert werden. Dank Denon Link HD sollen HD-Signale von entsprechend ausgerüsteten Denon-Playern ohne Jitter zum AV-Receiver gelangen. Per LAN streamt man Audio-Dateien aus dem Heimnetz und Radiosender (vTuner) sowie vergleichbare Inhalte (Spotify, last.fm) aus dem Internet.Ausstattung, Bedienung und Verarbeitung sind „sehr gut“. Auch am Klang gibt es – so das Testurteil der Zeitschrift „Audio“ (Heft 07/2013) – nichts zu kritisieren: Der Denon AVR-X4000 spielt neutral und dynamisch, er löst fein auf und packt im Bassbereich ordentlich zu.