Nach dem Erfolg und den sehr guten Testnoten für den Ultrasharp 2209WA scheint Dell bei seinen hochwertigen Monitoren für Bild- und Videobearbeitung endgültig Abschied von den S-PVA-Panels zu nehmen. Diesen Eindruck legt der soeben vom Hersteller in Japan präsentierte Ultrasharp U2410 nahe, der wie der 2209WA ebenfalls über ein hochwertiges IPS-Panel verfügt. Diese Panelart bietet eine sehr hohe Farbgenauigkeit und Farbabdeckung. Im Falle des Ultrasharp U2410 heißt dies, dass der Bildschirm den sRGB-Farbraum zu 100 Prozent und den Adobe RGB-Farbraum zu 96 Prozent abdeckt.
Ein weiterer Vorteil des IPS-Panels, nun allerdings in Bezug auf die in den günstigen Monitoren verbauten TN-Panels, ist die hohe Blickwinkelstabilität von 178 Grad. Der Ultrasharp U2410 geizt außerdem auch nicht gerade mit Anschlüssen. So findet der Anwender auf der Rückseite neben der analogen VGA-Schnittstelle zwei HDCP-fähige DVI-Anschlüsse, einen HDMI- sowie einen DisplayPort-Anschluss vor. Weitere analoge Schnittstellen sind mit dem Component- und dem Composite-Anschluss ebenfalls vorhanden, so dass die komplette ganze Palette digitaler und analoger Zuspielgeräte mit dem U2410 verbunden werden kann. Einfache Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur oder Festplatten wiederum lassen sich über den vierfach-USB-Hub anschließen.
Die weiteren technischen Daten des Ultrasharp U2410: Die Auflösung beträgt 1.920 x 1.200 Pixel (16:10), der Kontrast 1.000:1 (dynamisch: 80.000:1), und die Helligkeit erreicht, so Dell, den hohen Maximalwert von 400 cd/m². Außerdem gibt Dell eine für ein IPS-Panel erstaunlich flotte Reaktionszeit von 6 Millisekunden (Grau-zu-Grau) an. Wünsche nach einer möglichst optimalen ergonomischen Justierung befriedigt der Monitor mit einer Höhenverstellbarkeit um 10 Zentimeter, und das Display lässt sich außerdem noch um 90 Grad in Porträt-(Pivot-)Modus drehen.
In Japan vertreibt Dell den Ultrasharp U2410 für (umgerechnet) günstige 530 Euro. Darüber würden wir uns hierzulande auch freuen – so der Bildschirm hoffentlich demnächst auch in unsere Breiten kommen sollte.
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- Erschienen: 07.09.2011 | Ausgabe: 10/2011
- Details zum Test
„gut“ (2,3)
„Plus: Energiesparmodus, kurze Reaktionszeit, integrierter USB-Hub.
Minus: Mäßiges Bewegtbild, hoher Preis.“