Mit dem Latitude 5540 bietet Dell ein 15,6 Zoll-Notebook für Unternehmen an. Für rund 1.000 EUR bekommt man in der vorliegenden Variante ein leistungsfähiges Hardwarepaket, zudem zählen ein guter Anschlussbereich inklusive Dockingport zur Ausstattung.
Technische Details
Herz des Notebooks ist der Hardbereich bestehend aus einem Intel Core i5-4300U samt Onboard-Grafik, acht GByte RAM und einem 500 GByte-Hybridspeicher. Letzterer beinhaltet ein Flashmodul mit acht GByte, das den Zugriff auf häufig genutzte Daten beschleunigt. Der Dockingport erweitert bei Bedarf den Anschlussbereich und erleichtert die Einbindung in die Büroumgebung, zudem sind zwei USB 2.0- und zwei USB 3.0-Buchsen, ein Headsetport, ein Kartenleser, HDMI und VGA zur Bildausgabe an externe Displays sowie LAN, WLAN nach 802.11 a/b/g/n/ac und Bluetooth an Bord. Das Display ist matt und bietet dank Full-HD-Auflösung ein knackiges Bild und genügend Platz auf dem Screen – abgerundet wiederum wird das Paket von einem DVD-Brenner und dem Betriebssystem Windows 7 Professional.Sicherheitstools und Bewertung
Für die Sicherheit sorgen ein Fingerabdruckleser und ein TPM-Chip, allerdings ist im Preis nur ein Jahr Basis-Garantie enthalten. Der Prozessor wiederum arbeitet im Office-Betrieb schnell und ist dank HyperThreading bereit für Multitasking – positiv hinzu kommt in Sachen Systemperformance der bereits erwähnte Hybridpeicher samt Flashmodul. Das Display indes punktet mit der hohen Auflösung sowie der matten und damit weniger reflexionsanfälligen Oberfläche, außerdem ist es laut dem Portal notebookcheck.com relativ hell (272,9 cd/m²), recht gleichmäßig ausgeleuchtet und ausreichend blickwinkelstabil. Weniger gut dafür: Dem Kunststoffgehäuse mangelt es laut Test teilweise an Stabilität (Deckel, Handballen), gleiches gilt scheinbar für die Tastatur. Im Gegenzug sind der Lüfter in allen Lastszenarien angenehm leise und die Hitzeentwicklung moderat, zudem liefert der 65 Wh-Akku im WLAN-Betrieb knapp sieben Stunden Strom.Das Latitude E5540 ist ein ordentliches Office- und Businessnotebook, um ein Schnäppchen handelt es sich jedoch nicht. Für 1.000 EUR hätte Dell etwa beim Service eine Schippe drauflegen können, zudem findet man in diesem Preissegment durchaus bereits Modelle, die eine vollwertige SSD im Gepäck haben.