Ein HDMI-Eingang, zwei USB-Buchsen, ein LAN-Port und ein SPDIF-Ausgang, über den das Tonsignal zur Heimkinoanlage gelangt – trotz kompakter Abmessungen kommt der Neo mit zahlreichen Anschlüssen. Ergänzend gibt es WLAN und Bluetooth, wobei Bluetooth sogar in beide Richtungen funkt. Die Verarbeitung gibt wenig Anlass zur Kritik, nur höhenverstellbare Füße und schützende Elemente aus Gummi oder Metall werden im Test von „NextPIT“ vermisst. Auch an anderer Stelle müsse Sie Abstriche machen: Zugriff auf den Play Store von Google bietet der Beamer mangels Android nicht, stattdessen kommt ein Linux-System zum Zuge. Dienste wie WOW, DAZN, Spotify und AirPlay fehlen, Apps für Amazon Prime, YouTube und sogar Netflix sind aber dabei. Die Ersteinrichtung geht problemlos und entsprechend schnell vonstatten, das projizierte Bild kann sich sehen lassen: scharf, mit satten Farben und guten Kontrasten, zudem hell genug für den Einsatz in eher dunklen Räumen. Pluspunkte gibt es, weil sich Fokus und Trapezkorrektur automatisch einstellen, je nach Standort und Projektionswinkel, was im Test einwandfrei funktioniert. Fazit: Gutes Gerät, wenn auch nicht ganz ohne Macken und dafür etwas teuer.
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- Erschienen: 07.11.2023
- Details zum Test
8,2 von 10 Punkten
Pro: gut verarbeitetes und schönes Gehäuse; leichte Ein- und Ausrichtung; LAN-Anschluss vorhanden; Netflix-Unterstützung; langlebige Lichtquelle; gute Wiedergabequalität in dunklen Räume; guter Klang.
Contra: keine Bedientasten am Gerät; wenige Apps; Erkennung von Hindernisse könnte besser sein; Farbmanagement fehlt; lauter Lüfter; starke Verzögerung bei Spiele. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.