Daitem 158-21X Test

Auch ein Rauchmelder altert. Mit den Jahren setzen sich Rauchpartikel von Zigaretten und Kerzen, aber auch ganz normale Staubpartikel, im Inneren der Rauchkammer ab. Mit der Zeit neigen herkömmliche Melder daher zu immer häufigeren Fehlalarmen. Nicht so der Daitem 158-21X. Er bringt nicht nur eine wertvolle Eigenfunktionsprüfung mit sich, sondern auch eine automatische Anpassung der Empfindlichkeit an die Umweltbedingungen. Damit bleibt er auch auf längere Zeit hin zuverlässig.

Longlife-Melder mit 10 Jahren Betriebszeit

Und das ist auch gut so, denn mit immerhin 10 Jahren Batteriebetriebszeit gehört der Melder zu den sogenannten Longlife-Produkten. Er ist mit 35 Euro zwar auch einer der teuersten Stand-Alone-Rauchmelder am Markt, hält aber auch entsprechend lange durch. Das erspart lästige Batteriewechsel und lässt einen länger ruhig schlafen. Apropos schlafen: Der Rauchmelder verzichtet auch auf die lästige Funktionsleuchte, die normalerweise mit einem roten Aufblinken kund tut, dass der Melder immer noch zuverlässig arbeitet.

Große Testtaste, gedämpfter Alarmton

Im Gegenzug ist die Testtaste des Melders vergrößert worden. Man muss daher nicht mehr mühsam auf eine Leiter klettern, um den Test durchzuführen. Stattdessen reicht es, die Taste von unten mit einem Besenstiel anzustupsen. Und damit man dabei nicht schmerzhaft zusammenzuckt, ist der ansonsten extrem laute Signalton für diesen Fall extrem abgeschwächt worden – statt 85 dB(A) ertönen dann nur 73 dB(A), ein Unterschied von 120 Prozent. Schließlich will man keinen Hörschaden erleiden, sondern nur die Funktion prüfen.

Schwierigere Anbringung

Der Daitem 158-21X hat aber nicht nur Vorzüge. Er ist leider auch einer der größten und schwersten Melder am Markt und muss daher sehr sauber angebracht werden. Eine Klebelösung dürfte hier nicht funktionieren, das Bohren ist wohl alternativlos. Skurilerweise moniert unter anderem „Heimwerker Praxis“ (06/2012), dass ausgerechnet diesem Rauchmelder kein Befestigungsmaterial beigelegt sei – ansonsten längst Standard in der Branche. Wer also die nicht von der Hand zu weisenden Vorteile des Melders nutzen möchte, wird zunächst ein wenig beim Montieren zu schwitzen haben.