„Plus: Wie gut das alles ausreicht beim Sandero: Er ist geräumig, solide, sparsam. Ja, nicht mehr Auto zu haben als nötig, macht tatsächlich seltsam zufrieden ...
Minus: ... im Gegensatz zum Getriebe: Sollte nur kaufen, wer echt miserabel kuppelt.“
18 Produkte im Test Getestet wurde: Sandero Stepway [12]
„Drei Sitze passen im Fond nur bei Gurtmontage nebeneinander. Beifahrersitz ist weder für quer zur Fahrtrichtung montierte Babyschalen zugelassen noch für Sitzerhöher für Kinder von 15 bis 36 Kilo. Drehschalter zum Airbagdeaktivieren.“
„Die rustikale Optik soll den Sandero als Stepway spannend machen. Davon abgesehen ist er praktisch, solide verarbeitet, mit Basis-Funktionalität und -Sicherheit ausgestattet. Wenn man nicht mehr im Alltag braucht, kann das ausreichen.“
Platz 1 von 2 Getestet wurde: Sandero dCi 90 (66 kW) [12]
„... Sein Nachteil: Der Vierzylinder arbeitet lauter, rauer, und sein kratziges Getriebe wehrt sich mit aller Macht gegen flotte Gangwechsel. Lob verdient hingegen das ordentlich abgestimmte, komfortable Fahrwerk. Spurstabil und ohne Polterei, meistert der Rumäne holprige Straßen ziemlich gelassen und behelligt seine Insassen nicht weiter mit den Auswirkungen fieser Wellen. ...“
Erschienen: 02.11.2016 |
Ausgabe: 24/2016
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: Sandero TCe 90 (66 kW) [12]
„... Um die Anfahrschwäche des Turbobenziners zu überbrücken, schaltet es in den unteren Gängen erst bei hohen Drehzahlen in den nächsten Gang. Damit setzt es der gerade eingestreuten Vehemenz der Beschleunigung ein abruptes Ende, das die Passagiere nach vorn rucken lässt. In der Zeit, in der das Getriebe den nächsten Gang zurechtlegt, ließen sich Erbstreitigkeiten schlichten, Präsidentschaftskandidaten küren ...“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: Sandero Stepway dCi 90 (66 kW) [12]
„... Erstaunlich flott beschleunigt der Sandero Stepway mit seinem betagten Zweiventiler, der seine stärksten Momente bei mittleren Drehzahlen hat. ... Anders als der Hyundai nimmt er kräftiges Wanken in Kurven und ein schunkeliges Auf-und-ab bei tiefen Bodenwellen in Kauf, entschädigt dafür aber durch sanftes Anfedern und den guten Abrollkomfort. ...“
Erschienen: 18.06.2016
Details zum Test
„befriedigend“ (2,8)
Getestet wurde: Sandero dCi 90 (66 kW) [12]
„Stärken: konkurrenzlos niedriger Preis; sparsamer und ausreichend kräftiger Motor.
Schwächen: dürftige Bremsleistung; aktuelle Sicherheitsfeatures nicht erhältlich; mäßiger Komfort.“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: Sandero 1.2 16V 75 (55 kW) [12]
„Der Rumäne ist raubeinig und grundlegend ehrlich, kommt aber hier ins Hintertreffen, gerade weil er bei der Kundenzufriedenheit und der Umweltbilanz dem Mitsubishi hinterherfährt. Er punktet aber mit viel Platz, gutmütigem Fahrverhalten und dem etwas günstigeren Preis. Er ist aber alles andere als eine Billigschleuder, sondern ein vollwertiges Auto; nur der Motor ist etwas zu laut.“
Platz 5 von 6 Getestet wurde: Sandero TCe 90 eco2 5-Gang manuell (66 kW) [12]
„Plus: Gutes Platzangebot und sehr luftiges Raumgefühl. Zudem ist er mit Abstand der günstigste Kleinwagen.
Minus: Laute Fahrgeräusche und schlechte Sitze (auch hinten). Die Sicherheitsausstattung ist karg.“
Preis/Leistung: 65 von 100 Punkten, „Preis-Leistungs-Sieger“
Platz 1 von 2 Getestet wurde: Sandero 1.2 16V 75 5-Gang manuell Essentiel (55 kW) [12]
„... Dacias Vierzylinder, ein modernes Renault-Triebwerk, macht mit seinen 75 PS ganz ordentlich Dampf im Sandero ... Und Lärm obendrein. Die Gründe: Dacia sparte sich eine aufwendige Geräuschdämmung. Und wegen des kurz übersetzten Getriebes läuft der Sandero bei 100 km/h im fünften Gang laute 3000 Touren. ...“
Platz 4 von 4 Getestet wurde: Sandero TCe 90 eco2 5-Gang manuell Lauréate (66 kW) [12]
„Das Schlusslicht bildet der Dacia. Schuld daran sind der geringe Komfort, der dürftige Qualitätseindruck, eine unrühmliche Ökobilanz und mäßige Garantieleistungen. Preis und Raumangebot sind jedoch unschlagbar.“
Zwar ist der Sandero das Sparmobil schlechthin, wenn es um Anschaffungskosten geht. In der höherwertigen Lauréate-Ausstattung überspringt aber auch er die 10.000-EUR-Grenze. Dafür erhält man ein Auto ohne Glanz und Gloria, aber mit fairem Gegenwert.
900-Kubikzentimeter-Dreizylinder
Ein 90-PS-Benziner aus dem Hause Renault treibt den Sandero TCe 90 an. Der Dreizylinder-Turbo konsumiert 6,9 Liter Super auf 100 Kilometer, wie die „auto, motor und sport“ in einem Praxistest feststellte. Der Hersteller selbst gibt 5,2 Liter im Euro-Mix an. Die 900-Kubikzentimeter-Maschine wird von der Fachzeitschrift (Ausgabe 4/2013) als „energisch“ und „effizient“ geschildert. Mit maximal 175 Stundenkilometern kann man im Sandero unterwegs sein, die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 ist in knapp 12 Sekunden bewältigt. Das manuelle Fünfganggetriebe sei kurz übersetzt und hakelig, so die „auto, motor und sport“.
Sicherheittechnisch modernisiert
Die Sicherheitsausstattung des neuen Dacia präsentiert sich mit ESP und vier Airbags einigermaßen auf aktuellem Stand, und auch bei der Unterhaltungselektronik ist der Sandero in der Lauréate-Variante mit CD-/MP3-Radio, USB-Anschluss, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Bedienungssatellit am Lenkrad nicht von gestern. Für eine manuelle Klimaanlage mit Pollenfilter sind 590 EUR Aufpreis zu zahlen. Ein klares Argument für den Sandero ist sein Platzangebot, mit dem er andere Fahrzeuge in dieser Preisklasse klar aussticht. Ein Fiat Panda zum Beispiel ist mit seinen 3,65 Metern Länge um 41 Zentimeter kürzer. Die Sitze sind von der eher unbequemen Sorte, und die Geräuschdämmung der Karosserie lässt zu wünschen übrig, doch alles in allem ist derTCe 90 für rund 10.100 EUR ein empfehlenswerte Auto ohne Schnickschnack.
von Hendrik
29.11.2012
Sandero [12]
Erstaunlich viel Auto für 7000 EUR.
Dacia-Käufer lockt man nicht mit PS-Zahlen oder einem gesteigerten Renommierfaktor. Sie wollen ein solides Auto, das bei der Anschaffung und im Betrieb möglichst wenig Kosten verursacht. Der Sandero erfüllt diese Bedingungen, denn kein Neuwagen ist in Deutschland für weniger Geld zu haben. Er wird im Minimalfall für knapp 7000 EUR aufgerufen. Und als sparsam kann der rumänische Renault-Ableger ebenfalls durchgehen.
Außenabmessungen wie beim VW Polo
In der 2012-Neuauflage hat der Sandero alte Schwächen abgelegt. Die Karosserie sieht gefälliger aus, ein elektronisches Stabilitätsprogramm gehört zur Serienausstattung, und die Renault-Motoren sind auf der Höhe der Zeit. Das Auto ist irgendwo zwischen Kleinwagen und Kompaktklasse angesiedelt und mit 4,06 Meter ebenso lang wie der VW Polo, bietet aber innen mehr Platz, und das in etwa zum halben Preis. Im Grund pflegt Dacia damit die Tugenden, für die früher einmal der Käfer und der Golf standen.
Ausreichend flott, aber nicht schnell
In der Grundversion „Essentiell“ treibt ein 75-PS-Benziner den Sandero an. Der Vierzylinder ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 164 Stundenkilometern sowie eine Beschleunigung von 14,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Vom Hersteller wird ein kombinierter Verbrauch von 6 Litern Super angegeben. Bessere Fahrwerte sind mit dem 90-PS-Benziner möglich. Ebenfalls 90 PS (66 Kilowatt) leistet auch der 1,5-Liter-Diesel, der sich im Schnitt mit 4 Litern Kraftstoff benügt. Ein 72-PS-Flüssiggas-Motor rundet das Programm ab. Tester der Auto Bild fuhren den Sandero mit dem leistungsstärkeren Benziner und bescheinigten dem 90-PS-Dreizylinder, der auch im Renault Clio zu finden ist, einen „quirligen“ Charakter. Alle Sanderos besitzen ein manuell geschaltetes 5-Gang-Getriebe.
Fünf Ausstattungslinien
Das Fahrwerk ist weich abgestimmt, was wenig stört, da bei den angebotenen Motorleistungen die flotte Gangart eh nicht zu den größten Qualitäten des neuen Dacia zählt. Neben der etwas kargen Essentiell-Ausführung sind die Ausstattungspakete Ambiance, Lauréate, Stepway Ambiance und Stepway Prestige erhältlich. Ohne kostenpflichtiges Extra-Zubehör werden für die teuerste Variante, den Stepway Prestige mit Dieselmotor, knapp 14.000 EUR verlangt. Fazit: Für kühle Rechner ist der neue Sandero ein heißer Tipp. Wer sich mit der Essentiell-Ausstattung begnügt, erhält für 6990 EUR ein Auto, das überraschend viel Gegenwert bietet und sogar mit drei Jahren Garantie beeindrucken kann.
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