Cubot möchte mit dem Tab 30 im hart umkämpften Markt der Mittelklasse-Tablets mitmischen und tritt in Konkurrenz zu Topsellern wie dem Galaxy Tab A8 oder dem Yoga Smart Tab von Lenovo. Der sonst für besonders günstige Geräte bekannte Hersteller überrascht beim Tab 30 mit einer hochwertigen Verarbeitung und einem stabilen Metallgehäuse. Ein weiterer Trumpf im Ärmel des 250-Euro-Tablets (UVP) ist das integrierte LTE-Modem, mit dem Sie auch von unterwegs aus auf Netzinhalte zugreifen können. Der verbaute Prozessor ist ein alter Bekannter: Unisocs Tiger T618 kommt auch im Hauptkonkurrenten Samsung Galaxy Tab A8 zum Einsatz – und ist auch hier ein Frustrationsfaktor aufgrund seiner schwachen Rechenleistung, die zu Rucklern und längeren Wartepausen bei Programmstarts und Ladevorgängen führt. Immerhin steht genug Arbeitsspeicher und reichlich Speicherplatz zur Verfügung. Leider mangelt es bei dem Gerät an einer vollwertigen Zertifizierung, sodass nicht alle gängigen DRM-Typen unterstützt werden. In der Praxis heißt das: einige Streaming-Apps, wie zum Beispiel Netflix, können auf dem Cubot Tab 30 ihre Inhalte nur in niedriger Auflösung wiedergeben. Sollte für Sie das LTE-Modem verzichtbar sein, sind die zuvor genannten Konkurrenten beide die bessere Wahl, denn in den restlichen Disziplinen schneiden sie ebenso gut ab, wie das Tab 30 und sind dabei aktuell günstiger.
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- Erschienen: 11.08.2022
- Details zum Test
ohne Endnote
Plus: gelungenes Design; viel Zubehör mitgeliefert; ordentlicher Bildschirm; bei einfachen Aufgaben mit einer guten Performance; üppiger Festspeicher, der erweitert werden kann; sauberes Android; Mobilfunk und GPS integriert; lange Laufzeiten.
Minus: Kamerabuckel; im Hellen ist der Bildschirm recht dunkel; fehlende Sensoren und ohne Kopfhöreranschluss; kein Android 12; Einschränkungen bei den LTE-Bändern und der DRM-Zertifizierung; mittelmäßiges GPS. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.