Das Unternehmen CrossCall dürfte hierzulande noch kaum jemanden bekannt sein. Es hat sich auf die Nische der dezidierten Outdoor-Handys spezialisiert, die nicht nur etwas Staub und Wasser aushalten sondern auch härtere Behandlungen schadlos überstehen. Anfang 2016 geht CrossCall aber nun mit einer ganzen Modellflut in die Offensive. Das Topmodell ist hierbei das Trekker-X2, welches neben seinen Outdoor-Fähigkeiten auch mit einer modernen Ausstattung inklusive LTE und NFC glänzen will.
Fußlahmes Innenleben und alte Software
Leider bleibt das Gerät dabei auf halber Strecke im Schlamm alter Gewohnheiten stecken. Nach wie vor scheint man der Überzeugung zu sein, dass ein Outdoor-Handy kein leistungsfähiges Smartphone sein muss – doch das sehen die Nutzer sicher anders. Zumal nun einmal ein Smartphone und damit seine App-Landschaft beworben werden. Dann sollte das Gerät auch dazu in der Lage sein, dies zu leisten. Angesichts eines fußlahmen Quad-Core-Prozessors mit nur 1,2 GHz Taktrate und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher ist das aber kaum möglich. Sicherlich, aufgrund des veralteten Android-Betriebssystems in Version 4.4 reicht der RAM für eine flüssige Bedienung aus, doch jede halbwegs grafisch anspruchsvolle App wird das Gerät zum Keuchen bringen.
Wenig Speicher, enttäuschender Akku
Auch an anderer Stelle gibt es Kritik zu äußern. Der Medienspeicher fällt mit 8 Gigabyte ebenfalls mager aus und wird durch das Betriebssystem zum Teil bereits blockiert. Die Frontkamera ist mit 2 Megapixeln Auflösung miserabel und der eigentlich mit 4.050 mAh sehr üppig bemessene Akku liefert kaum bessere Laufzeiten als ein nur zwei Drittel so großer Akku bei anderen Smartphones. Doch es gibt eben auch Licht in der Ausstattungsliste. Das mit 1.280 x 720 Pixeln auf 5 Zoll Diagonale angenehm scharfe Display gehört dazu. Es gibt zwar schon erheblich bessere Werte, die sind auf dieser Größe aber eigentlich nicht nötig und fressen nur unnötig Strom.
Es gibt aber auch klare Highlights
Ferner bietet das Smartphone eine 13-Megapixel-Hauptkamera mit hochwertigem Sony-Sensor und eine integrierte Taschenlampe, der LTE-Datenbeschleuniger sorgt für schnellste Datentransfers unterwegs, die NFC-Schnittstelle wiederum für das kinderleichte Pairing von Bluetooth-Zubehör und den Zugriff auf Mobile-Payment-Dienste. Positiv fällt außerdem auf, dass Smartphone nicht nur wasser- und staubdicht ist, sondern auch sehr grobe Behandlungen aushält. Dennoch: Mit knapp 400 Euro ist das Gerät für seine Leistung leider viel zu teuer. Die reine Technik gäbe es längst für weniger als die Hälfte...
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