Creative EP-660 Test

Den EP-660 bietet Creative in fünf „leuchtenden Farben“ an. Je nach Geschmack und Tagesform greift man zur Variante in Magna-Schwarz, Perlweiß, Kobaltblau, Kirschrot oder Neongrün. Weil Äußerlichkeiten bekanntlich nicht alles sind, soll der neue In-Ear-Kopfhörer auch mit inneren Werten überzeugen.

So hat der Hersteller zwei dynamische Treiber verbaut, die es auf einen Durchmesser von jeweils neun Millimetern bringen und mit Neodym-Magneten bestückt wurden. Neodym, das als Lanthanoid zu den „Metallen der Seltenen Erden“ zählt und vor allem in China abgebaut wird, sagt man eine hohe Stärke bei geringem Gewicht nach. Inklusive Gehäuse bringt der Kopfhörer neun Gramm auf die Waage. Laut Datenblatt decken die beiden Treiber den Frequenzbereich von sechs bis 23000 Hertz ab. Die Impedanz liegt bei 16 Ohm, die Empfindlichkeit bei 106 Dezibel, schließlich soll das Modell vor allem an mobilen Quellen eingesetzt werden, denen man trotzt vergleichsweise niedriger Ausgangsleistung satte Pegel entlocken will. In Sachen Klang setzt Creative außerdem auf ein ergonomisches Design mit einer abgewinkelten Akustikröhre, die „Musik aller Höhenbereiche unverfälscht wiedergibt“ - so das Versprechen des Herstellers. Mit Blick auf die geschlossene Bauform und die mitgelieferten Silikonadapter in drei Größen (S, M, L) werden Umgebungsgeräusche zuverlässig abgeschottet, gleichzeitig stört man den Sitznachbarn nicht mit lauter Musik. Die mitgelieferten Ohrstöpsel sind bei der schwarzen Ausführung schwarz und bei allen anderen Varianten weiß. Anschluss zum Abspielgerät findet der Kopfhörer über ein 120 Zentimeter langes Kabel und einen mit Gold überzogenen 3,5 Millimeter-Stecker.

Hübsch sind sie, die neuen EP-660 von Creative Labs. Ob man für knapp 30 Euro (amazon) tatsächlich eine „unverfälschte Wiedergabe aller Höhenbereiche“ erwarten darf, werden die ersten Test- und Erfahrungsberichte zeigen.