Der Aurvana In-Ear 3 tritt in die Fußstapfen des Aurvana In-Ear 2, eine Weiterentwicklung des Aurvana In-Ear. Beim neuen Modell hat Creative Labs nicht nur einen, sondern gleich zwei Treiber in jeder Kapsel verbaut.
In jeder Seite – Creative baut auf Kapseln in dunkler Chrom-Optik - sitzen zwei „Dual Balanced Armature-Treiber“, einer für den Hochtonbereich, ein zweiter für die tiefen Töne. Die Frequenzen will Creative mit einer abgewinkelten Akustikröhre trennen, schließlich sollen Höhen, Mitten und Bässe möglichst sauber aufgelöst werden. Glaubt man den Worten des Hersteller, dann liefert die patentierte Technik „reine, unverfälschte“ Ergebnisse. Laut Datenblatt decken die Treiber den Frequenzbereich von zehn bis 17000 Hertz ab und erreichen einen Schalldruckpegel von 112 Dezibel. Dabei sollen störende Außengeräusche um bis zu 98 Prozent reduziert werden, wobei man nicht auf ANC-Technik (Active Noise Cancellation), sondern auf eine geschlossene Bauform mit passiver Bedämpfung vertraut – von Creative als „AuraSeal“ bezeichnet. So gehören jeweils zwei Sets Silikonohrstöpsel in den Größen S, M und L sowie zwei Sets Schaumohrstöpsel zum Lieferumfang. Im Lieferumfang sind außerdem ein Flugzeugadapter und ein Reinigungswerkzeug enthalten. Das 13 Gramm schwere 28-Ohm-Modell lässt sich in einer ebenfalls mitgelieferten Transporttasche samt Kabel-Management sicher verstauen. Anschluss zum Abspielgerät findet das In-Ear-Modell über eine 120 Zentimeter lange Strippe aus „hochreinem“ sauerstofffreiem Kupfer (OFC = Oxygen Free Copper), die in einem vergoldeteten 3,5 Millimeter-Klinkenstecker endet. Das Kabel wird über den Ohren getragen, was auf besseren Halt und zusätzlichen Tragekomfort hoffen lässt.
Wenn der Aurvana In-Ear 3 das Versprechen des Herstellers erfüllt, dann eignet sich das Modell nicht nur für basslastige Stücke, sondern auch für Heavy Metal und klassische Musik. Wie gut der neue Kopfhörer tatsächlich klingt, werden die ersten Test- und Erfahrungsberichte zeigen. Mit knapp 150 Euro ist man dabei.
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- Erschienen: 06.12.2011 | Ausgabe: 1/2012
- Details zum Test
„gut“ (78 von 100 Punkten)
„Leichte Probleme mit Sitz, betonte Mitten.“