Der Nachfolger des Cowon iAudio 7, der Cowon iAudio 9, ist nur neun Millimeter tief und 40 Gramm schwer. Trotz kompakter Maße muss man in Sachen Funktionsvielfalt und Formatunterstützung auf nichts verzichten.
Cowon hat dem Leichtgewicht ein zwei Zoll großes Display mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln spendiert. Direkt unter dem QVGA-Display befindet sich das kapazitive Touch Pad. Kapazitiv bedeutet, dass man die Bedienelemente nicht drücken, sondern nur leicht berühren muss. Der iAudio 9 spielt eine ganze Palette an Musikformaten: Neben den üblichen MP3-, WMA- und WAV-Dateien gehören auch die eher exotischen Formate FLAC, OGG und APE zum Repertoire des Players. Hörbücher im Audible-Format (AA) sind für den Cowon ebenfalls kein Problem. Das Gerät unterstützt den DRM10-Kopierschutz, zeigt ID3-Tags an und hat einen graphischen 5-Band-Equalizer an Bord. Für optimale Ergebnisse sorgt eine Soundtechnologie namens BBE+, während unter der Bezeichnung „JetEffekt 3.0“ diverse Presets zusammengefasst sind. Neben 35 voreingestellten Presets - darunter Rock, Jazz, Classic oder Vocal - stehen vier frei definierbare Presets zur Auswahl. Der Cowon punktet ferner mit einem UKW-Tuner, einem Lautsprecher und einem Mikrofon für Sprachaufzeichnungen, versteht sich auf die Wiedergabe von JPEG-Fotos und TXT-Dateien und spielt Videos der Formate AVI, WMV und ASF. Bei der Videowiedergabe soll der integrierte Akku rund sieben Stunden durchhalten, bei der Musikwiedergabe sind es satte 29 Stunden.
Trotz seines angenehm reduzierten Designs ist der iAudio 9 sehr funktionell. Bleibt zu hoffen, dass der Player auch beim Klang und bei der Bedienung an die hervorragenden Leistungen des Vorgängers anknüpfen kann. Das Gerät soll Mitte November auf den Markt kommen, die 16-Gigabyte-Version schlägt mit 179 Euro zu Buche.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 25.06.2010 | Ausgabe: 7/2010
- Details zum Test
„ausreichend“ (4,0)
„Bei hoher Lautstärke drohen Gehörschäden. Vielseitig nutzbar. Mit Radio. Mäßiges Bild. Tonwiedergabe ohne Stärken oder Schwächen. Jedoch schlechter Lautsprecherklang.“