Für wen eignet sich das Produkt?
Der Concord Ultimax i-Size stellt nunmehr die dritte Weiterentwicklung des ursprünglichen Kindersitzes dar und richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter von etwa drei Monaten bis vier Jahren. Damit werden die Gruppen 0+ und I gleichermaßen abgedeckt, was im Zweifel die Anschaffung einer extra Babyschale erübrigen könnte. Bei den noch immer recht knausrigen Maßen von 66 x 44 x 66 Zentimetern (Höhe auf Breite auf Länge) dürfte allerdings für groß gewachsene und stämmige Kinder keine dermaßen lange Nutzungsdauer möglich sein. Auch das Gewicht von 15,3 Kilogramm kann für manches Elternteil eine Herausforderung darstellen.
Stärken und SchwächenWie schon das Vorgänger-Modell, der Concord Ultimax III, bringt der i-Size eine herausnehmbare Beckeneinlage mit, die für Kinder ab etwa neun Kilogramm Körpergewicht entfernt werden kann und somit zumindest die Sitztiefe vergrößert. Wirklich auffällige Veränderungen wurden kaum vorgenommen. Nach wie vor erfolgt die Befestigung im Wagen über eine mitgelieferte Isofix-Station, in den ersten Monaten entgegen der Fahrtrichtung als Reboarder und ab einem Gewicht des Kindes von etwa 13 Kilogramm dann mit der Fahrtrichtung. Die Kopfstütze ist durch einen einfachen Handgriff wie gewohnt sechsfach verstellbar und an eine Anpassung des 5-Punkt-Gurtsystems gekoppelt. Dadurch soll für Junior jederzeit größtmögliche Sicherheit garantiert werden. Einzig die Funktion des Drehknopfes an der Isofix-Station wurde geändert. Aber auch die Schwächen der Vormodelle kann der jüngste Streich nicht komplett ausmerzen, denn zusätzlich zur kleinen Sitzfläche ist der Neigungswinkel – der sich mittlerweile auch bei einer Fahrt entgegen der Fahrtrichtung und eben nicht mehr über oben erwähnten Drehknopf verändern lässt – noch immer nicht so groß wie bei Babyschalen, weshalb der Hersteller den Sitz inzwischen auch erst ab einem Alter von drei Monaten empfiehlt.
Preis-Leistungs-VerhältnisBeim Thema Sicherheit und Schadstoffbelastung wird sich der neueste Ultimax sicherlich an seinen Vorgängern orientieren, die in den Crashtests vom ADAC mit einem soliden „Gut“ und bei den gemessenen Schadstoffen mit „Sehr gut“ abgeschnitten haben. Noch bietet Amazon den Concord i-Size zwar nicht an, die Aufwandshöhe lässt sich allerdings bereits abschätzen, sollte sich das ändern. Um die 380 Euro muss der geneigte Kunde aufbringen, um den Kombisitz sein Eigen nennen und dem Nachwuchs ein solides und sehr gut gepolstertes Sitzsystem spendieren zu können. Ein Sitzverkleinerer ist im Lieferumfang inbegriffen, ein Cooly für kalte Tage kann separat erworben werden.