Die Meinungen im Netz über die Grilleistung des Campinggrills Pro aus dem Hause Cobb gehen weit auseinander. Fans und Gegner stehen sich oft starr gegenüber. Aus den mittlerweile zahlreiche Erfahrungsberichten geht jedoch mittlerweile eindeutig hervor, dass der Grill bei der indirekten Garmodethode durchaus gute Ergebnisse vorzuweisen hat, das direkte Grillen jedoch scheint nicht gerade seine Stärke zu sein.
Entkoppelter Kohlebehälter – Grillen und Transportieren ohne Brandblasen
Einig sind sich jedoch nahezu alle darin, dass der Aufbau des Grills geradezu ein Coup ist – für einen Campinggrill jedenfalls. Kennzeichen des Cobb ist nämlich der entkoppelte Kohlenhalter, was zur Folge hat, dass der Grill außen nicht heiß wird. Selbst bei den extrem hohen Temperaturen über 300 Grad, zu denen er in der Lage ist, kann das Gehäuse gefahrlos angefasst werden. Beim Grillen im Freien muss daher auf den Untergrund keine Rücksicht genommen werden, selbst auf Gras hinterlässt der Grill keine Spuren. Außerdem kann er nach dem Grillen sofort in seine Packtasche gesteckt und nach Hause transportiert werden.
Kein Fettbrand, kein übler Geruch
Ferner kann austretendes nicht in die Glut gelangen, da zwischen dem Kohlebehälter und dem unmittelbar darüber liegenden Grillrost kein Durchgang besteht. Der Rost besitzt zwar Löcher, aber die führen nicht zu den Kohlen. Auf diesem Rost kann mit dem Cobb – im weitesten Sinne jedenfalls – direkt gegrillt werden. Die Ergebnisse sind jedoch, wie viele Kunden berichten, nicht unbedingt mit denen eines „normalem“ Holzkohlegrills vergleichbar. Seine eigentliche Stärke zeigt der Grill erst, wenn noch zusätzlich ein weiterer Rost eingesetzt wird. Auf diesem „schmort“ das Grillgut nach der indirekten Grillmethode langsam vor sich hin. Die Hitze wird dabei vom Cobb lange gehalten, und zwar bei einem bemerkenswert niedrigen Kohle- beziehungsweise Brikettverbrauch. Die alternativ dazu vom Hersteller angebotenen „Stones“ wiederum haben den Vorteil, dass sie sich leichter entzünden lassen als Eierbriketts oder Kohle, dafür aber, glaubt man den Erfahrungsberichten, nicht so lange halten und auch nicht die Höchsttemperaturen erreichen, die mit Kohlen möglich sind.
27.05.2014