Mit guter Kühllösung und adeligem Namen schickt Club3D einen neuen Ableger der Radeon R7 265 auf den Markt. Sie soll vor allem Computerspieler ansprechen, die nicht bereit sind, mehrere Hundert Euro für eine aktuelle GeForce GTX 760 Ti oder Radeon R9 290X auszugeben, aber dennoch aktuelle Spiele genießen wollen.
Technisches
Die Basis bildet dabei der bereits aus der Radeon HD-700-Serie bekannte „Pitcairn“-Chipsatz. Im 28-Nanometer-Verfahren gefertigt bringt der Hersteller 2.8 Milliarden Transistoren auf der Platine unter. 2 Gigabyte GDDR5-Speicher sind über einen 256 Bit breites Speicherinterface angebunden. Zu den 1.024 Shadereinheiten gesellen sich 64 Textureinheiten und 32 ROPs. Auf den Einsatz eines Turbo-Modus wurde verzichtet, der Takt ist somit fix.Kühllösung
Um die Temperaturen niedrig zu halten, hat der Hersteller eine eigene Kühllösung entwickelt. Dabei reicht der Kühler rund fünf Zentimeter über die eigentliche Platine hinaus. Der zentrale Lüfter kann mit einem Durchmesser von 85 Millimetern aufwarten und verändert je nach Temperatur die Drehzahl automatisch. Zwei 8-mm-Heatpipes schlängeln sich von der Basisplatte zum Kühlkörper und führen damit einen Großteil der Wärme zum Kühlkörper.
CrossFire & Stromverbrauch
Dank eines CrossFire-Anschlusses können gleich zwei der Karten in einem System betrieben werden. Dies sorgt für eine theoretische Verdoppelung der Leistung, in der Praxis ist dies aber nicht immer der Fall. Lediglich der Stromverbrauch verdoppelt sich. Bei einer Leistungsaufnahme von bis zu 150 Watt reicht die PCI-Express-Schnittstelle aber nicht mehr aus, hier hilft ein verbauter 6-Pin-Stromanschluss weiter.