Ein Pedelec für Damen schickt Chrisson unter der Bezeichnung „E-Lady“ schon für 1.000 Euro ins Rennen – derzeit die untere Preiskante. Trethilfe liefert ein Frontmotor, wie auf diesem Preisniveau üblich. Das kann auf rutschigen Untergründen und bergauf ein Nachteil sein. Wir empfehlen daher grundsätzlich E-Bikes mit Mittelmotor.
Auch beim Akku denkt der Hersteller simpel. Wie bei den frühen Modellen landet er auf dem Gepäckträger, wodurch das Heck noch schwerer wird, als es bei einem Rad ohnehin ist. Immerhin gibt er rund 470 Wh her, was ausreicht, um den täglichen Arbeitsweg ein paar Mal abzufahren. Zur Verfügung stehen fünf Unterstützungsstufen und eine Schiebehilfe.
Bei der Bereifung sollten Sie damit rechnen, schon nach kurzer Zeit ein paar Euro nachlegen zu müssen. Denn hohe Pannensicherheit schreibt man dem günstigen Kenda-Gummi in den Produktbewertungen nicht zu.
Leider gibt die Anleitung nicht her, wie das Licht ein- bzw. auszuschalten ist. Dazu ist einfach die Plus-Taste einige Sekunden gedrückt zu halten. Auf diese Weise lässt sich auch die Schiebehilfe über die Minustaste aktivieren.
Größter Nachteil ist der Service: Müssen Schaltung und Bremsen eingestellt werden, können Sie das von jeder Fahrradwerkstatt erledigen lassen. Den Austausch defekter Motorparts übernimmt aber nicht jede.
27.07.2021