„... Der 1400er-Turbobenziner ermöglicht ihm gute, wenn auch nicht herausragende Fahrleistungen. ... Souverän bewältigt der Chevy Autobahnstrecken. Er hält motorleistungsmässig problemlos mit, bietet angenehmen Federungskomfort und wird auch bei 120 km/h im Innenraum nicht zu laut. Präzise genug lässt er sich durch engere Streckenabschnitte lenken, obwohl die Lenkung um die Mittellage nicht perfekt stabil ist. ...“
Erschienen: 01.03.2014 |
Ausgabe: 1/2014
Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: Sehr vielseitig, gute Ausstattung.
Minus: Verbrauch im Top-Benziner könnte niedriger sein.“
2 Produkte im Test Getestet wurde: Trax 1.4T AWD 6-Gang manuell LTZ (103 kW) [13]
„... Das 4x4 des Trax funktioniert ... bestens: Deutlich spürbar greift der Allradantrieb, wenn die Vorderräder Schlupf bekommen. Dann schickt die Lamellenkupplung bis zu 50 Prozent Antriebskraft an die Hinterachse. Damit meistert der Trax sogar noch schwierigere Passagen mit engen und rutschigen Kurven. ...“
„Viel Auto fürs Geld: Der Chevrolet Trax mag nicht mit Luxus glänzen, überzeugt aber dank günstigem Anschaffungspreis und hoher Alltagstauglichkeit. Nur der Benziner könnte sparsamer sein.“
„Das automatisch zuschaltende Allradsystem reagiert rasch und verteilt die Kraft in brenzligen Fahrsituationen schnell auf beide Achsen. Durch die geringe Bodenfreiheit ist der Trax eher in der Stadt als im Gelände daheim.“
Preis/Leistung: 68 von 100 Punkten, „Preis-Leistungs-Sieger“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: Trax 1.7TD 6-Gang manuell LT (96 kW) [13]
„Der Trax gefällt mit viel Platz. Der rumpelige Diesel ist trotz des niedrigen Verbrauchs allerdings kaum zu empfehlen. Dem harten Fahrwerk fehlt es an Feinschliff. Immerhin: faire Preise.“
„... die übertrieben straffe Fahrwerksauslegung reicht Fugen und Stöße ungefiltert durch, was beim Anbremsen vor welligen Kurven zum Versetzen führen kann. ...“
„... bewegt er sich für einen Kompakt-SUV recht agil, nimmt es mit dem Fahrkomfort aber nicht so genau. Unebenheiten dringen weitgehend ungefiltert an die Insassen durch. Daran können auch die weichen Sitze nichts ändern. Im Innenraum geht es rustikal zu. Die triste Hartplastiklandschaft ist weder was fürs Auge, noch fühlt sie sich hochwertig an. ...“
„Der Chevrolet Trax ist gegenüber seinem Bruder Opel Mokka günstiger, aber nicht ganz so wertig. Motoren und AWD-Technik sind identisch. Damit ist der Trax eher das robuste Arbeitsgerät, das im härteren Einsatz locker mal was wegstecken kann.“
„Dieser Chevrolet hat einen kleinen Nachteil: Er ist kein echter Amerikaner und wird deshalb von US-Car-Fans bestenfalls belächelt. Wem das egal ist, der darf sich über günstige Preise, gute Ausstattung und ordentlichen Komfort freuen. Technisch bietet der Koreaner mit dem auffälligen Auftritt schlichte Hausmannskost - was wiederum typisch für ein amerikanisches Auto ist.“
Kurz nach seiner Präsentation hatte der Chevrolet Trax in den Einzeltests noch recht gute Beurteilungen erhalten. Im direkten Vergleich mit der Konkurrenz macht der kompakte SUV hingegen keine allzu gute Figur.
Straffes, polterndes Fahrwerk
Sein größter Kritikpunkt ist offenbar das Fahrwerk. Sowohl die „auto, motor und sport“ (Heft 21/2013) als auch die „Auto Bild“ (Heft 43/2013) schildern es als zu straff und polterig. Die Abstimmung lasse den Trax „wie einen Gebraucht-Geländewagen wirken“, so die „Auto Bild“. In beiden Zeitschriften musste der in Korea gebaute Chevrolet gegen den Suzuki SX4 S-Cross antreten, dem die Tester deutlichen besseren Fahrkomfort bescheinigten.
Motor zu laut vernehmbar
Ähnliche Attribute wie für das Fahrwerk findet die Fachpresse auch für den 1,7-Liter-Diesel des Trax. Er sei „rumpelig“ und „zu laut“. Sein Verbrauch liegt mit 6,6 Litern etwas über dem Kraftstoffbedarf des Suzuki SX4 S-Cross, der mit 6,3 Litern zurechtkam (Testwerte der „auto, motor und sport“). Die Leistung beträgt 130 PS (96 Kilowatt), die Höchstgeschwindigkeit 186 Stundenkilometer.
Innenraum mit genügend Platz
Im Innenraum kann der Chevrolet Trax durchaus überzeugen. Das Platzangebot ist großzügig, und die Gestaltung des Cockpits übersichtlich und funktionell. Auf den Sitzen lässt es sich nicht nur über kurze Strecken aushalten. Der Kofferraum fällt dagegen mit 356 Litern ziemlich klein aus, der SX4 S-Cross vermag 430 Liter unterzubringen. Letztlich genügt dies aber nicht, um den Chevrolet Trax 1,7D LT im Vergleich vor dem Suzuki zu etablieren. Ihm fehle es nach Meinung der „Auto Bild“ an Raffinesse. Auch gegen den Mini Countryman D All4, der in der „Auto Bild“ als dritter im Bunde vertreten war, verliert der Trax. Nur preislich kann er die Mitbewerber ein wenig unter Druck setzen, in der LT-Ausstattung ist er für rund 23.000 EUR zu haben.
Den Chevrolet Trax kann man außer mit ist einem 1,4-Liter Turbo- und einem 1,6-Liter-Saugbenziner auch mit einem Dieselmotor ordern. Auswahl herrscht bei den Selbstzündern allerdings nicht, das 1,7-Liter-Aggregat ist die einzige Option. Der Kompakt-SUV setzt zwar keine neuen Maßstäbe in puncto Verbeitungsqualität, liefert nach Einschätzung der „Auto Bild“ aber eine solide Vorstellung.
Sparsamer Vierzylinder
Beim Motor handelt es sich um einen Turbodiesel mit 1686 Kubikzentimetern Hubraum und 130 PS (96 kW). Er sorgt für ein Erreichen der Tempo-100-Marke nach 9,4 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 183 Stundenkilometern. Sein maximales Drehmoment von 300 Newtonmetern erreicht das Triebwerk bei 2000 Umdrehungen pro Minute. Im EU-Mix soll sich der Trax dabei mit 4,9 Litern Diesel begnügen. Alle angegeben Werte gelten für die Ausstattung mit manuellem 6-Gang-Getriebe und Allradantrieb. In dieser Variante wiegt der Trax 1430 Kilogramm.
Etwas zu vernehmlich bei hohen Drehzahlen
Im oberen Drehzahlbereich lasse der Vierzylinder es etwas an Laufruhe vermissen, kritisiert die „Auto Bild“ (Ausgabe 16/2013, Seite 55). Die Drehfreudigkeit gehe dagegen in Ordunung. Auch das Fahrwerk ist nach Ansicht der Zeitschrift gelungen, es steckt Schläge auf grobem Terrain gut weg. Zur Serienausstattung der LT+-Version gehört ein Multimediasystem mit Touchscreen und Smartphone-Anbindung. Der bullig wirkende Chevrolet Trax 1.7 TD AWD mit Schaltgetriebe ist in der getesteten Version für knapp 26.0000 EUR zu haben und kann als Kompakt-SUV mit gelungenem Preis-Leistungs-Verhältnis gelten. Er ist innerhalb des General-Motors-Konzerns ein enger Verwandter des Opel Mokka, die Verarbeitung bewege sich jedoch nicht ganz auf dem Niveau der europäischen Mitbewerber, so die „Auto Bild“. Die „Auto Zeitung“ (Heft 6/2013) hingegen hatte in der Verarbeitungsqualität des Trax keine Anlass zur Kritik gesehen.
von Hendrik
11.04.2013
Trax 1.6T AWD Automatik (85 kW) [13]
Kompakt-SUV von General Motors
Kurz vor der Markteinführung in Deutschland steht der Chevrolet Trax den Fachjournalisten für Probefahrten zur Verfügung. Der kompakte SUV erntet dabei überwiegend positive Kritiken, so auch in der „Auto Zeitung“.
Verwandter des Mokka
Etwas bullig wirkt der Trax von vorne. Mit seiner Frontpartie fällt er nicht eben windschnittig aus, aber die SUV-Zielgruppe legt eher Wert auf eine hohe Sitzposition und große Bodenfreiheit. Wer schon einmal einen Opel Mokka gesehen hat, dem dürfte der Chevrolet Trax bekannt vorkommen. Beide Fahrzeuge sind enge Verwandte innerhalb des GM-Konzerns und haben bei Optik und Technik viele Gemeinsamkeiten. In der Länge unterscheiden sich die beiden Modelle nur um drei Zentimeter, der Trax ist mit seinen 4,25 Metern nur unwesentlich kürzer als der Mokka geraten.
Hochtourig unterwegs
Die „Auto Zeitung“ (Heft 6/2013) lobt den Trax als routiniert verarbeitet, er falle auch auf rauem Untergrund nicht durch klappernde Ausstattung unangenehm auf. Getestet hat die Zeitschrift den Wagen mit der Basismotorisierung, einem 1,6-Liter-Saugbenziner, der 115 PS leistet und in Verbindung mit dem optionalen 6-Gang-Automatikgetriebe etwas hochtourig läuft, falls man nicht zurückhaltend mit dem Gaspedal umgeht. Als Höchstgeschwindigkeit nennt der Hersteller 174 Stundenkilometer, dazu eine Dauer von 12,3 Sekunden bis zum Erreichen der 100-Stundenkilometer-Marke und einen Verbrauch von 6,5 Litern (EU-Mix).
Straffes Fahrwerk
Das Fahrwerk ist so abgestimmt, dass der Trax wenig wankt oder einnickt. In Kurven drängt der Wagen etwas nach außen (Untersteuern), bleibt aber leicht beherrschbar. Der 115-PS-Benziner wird in Deutschland nur mit Frontantrieb verfügbar sein, während ein 130-PS-Turbodiesel und ein 140-PS-Turbobenziner auch als 4x4-Version verkauft werden. Als Einstiegspreis für den Chevrolet Trax werden vorab rund 17.000 EUR genannt.
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