Mit der XLS-Serie will Cerwin-Vega echte Konzertatmosphäre ins Wohnzimmer bringen. So versprechen auch die Treiber des XLS-12 vor allem satte Pegel, gleichzeitig sollen sie sauber und musikalisch spielen. Für eine detailreiche Wiedergabe der hohen Töne sorgt das Horndesign.
Durch das Horndesign werden die hohen Frequenzen weicher gestreut, was letztlich zu einem besseren Klang führen soll. Von dem mit einer Schallwand aufgeteilten Gehäuse erwartet man eine besonders feine und detaillierte Wiedergabe der Mitten (165 Millimeter Mitteltöner), während der 30 Zentimeter große Tieftöner mit Gusskorb auf den nötigen Bassdruck hoffen lässt. Die 3-Wege-Box soll einen Frequenzbereich von 43 Hertz bis 20 Kilohertz abdecken, bringt es auf eine Spitzenleistung von 300 Watt und auf einen maximalen Schalldruckpegel von 90,8 Dezibel, gemessen an acht Ohm und bei einem Meter Entfernung. Die XLS-12 ist also auch mit acht Ohm kompatibel, wenngleich die Impedanz bei sechs Ohm liegt. Der Standlautsprecher im Esche-Korpus ist 95,5 Zentimeter hoch, 35 Zentimeter breit, 33 Zentimeter tief und bringt rund 25 Kilogramm auf die Waage.
Wer daheim nicht auf brachiale Pegel verzichten will, der ist mit dem XLS-12 von Cerwin Vega gut beraten: Zwar bescheinigt die Zeitschrift „HiFi Test“ (2/2010) dem bulligen Standlautsprecher auch bei den leisen Tönen gute Ergebnisse, trotzdem kommen hier vor allem Freunde lauter Gitarrenmusik auf ihre Kosten.
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- Erschienen: 26.02.2010 | Ausgabe: 2/2010
- Details zum Test
1,4; Oberklasse
Preis/Leistung: „sehr gut“
„... Wer knackige Gitarrensounds und druckvolle Bässe mit ungebremster Livedynamik sucht, wird bei der XLS-12 schon eher fündig. Auch leise Töne beherrscht die Amerikanerin in ihrer überarbeiteten Version, fühlt sich aber mit echtem Rock'n'Roll eigentlich am wohlsten. Die XLS-12 von Cerwin Vega ist ein echter Tipp für anspruchsvolle ‚Gute-Laune-Musik‘!“