Das Vakuumieren von Lebensmittelbehältnissen hält den Inhalt lange frisch und bewahrt dabei Geschmack und Vitamine. Doch so praktisch ein Vakuumierer auch ist: Er ist eben ein weiterer Küchenhelfer, der wieder irgendwo in der Küche untergebracht werden muss. Der Caso Germany VC11 ist in dieser Hinsicht vielleicht ein idealer Kompromiss: Zwar ist der Vakuumierer vielleicht nicht ganz so leistungsstark wie aktuelle Topmodelle, die auch mal zwischen zehn und zwölf Litern Luft je Minute absaugen können. Dafür aber ist er besonders kompakt gebaut und nimmt dank 80 x 380 x 140 Millimetern Größe sowie gerade einmal 1,5 Kilogramm Gewicht kaum Platz in der Küche weg – und kann sich sogar zwischen andere Gerätschaften in die Küchenschublade mogeln.
Angesichts dessen mag die Absaugleistung von neun Litern je Minute sich dennoch durchaus sehen lassen. Das Gerät verschweißt Rollen und Beutel mit einer Breite von bis zu 30 Zentimetern und kann aus Beuteln mit einer besonderen Rippenstruktur bis zu 90 Prozent der Luft absaugen. Leider liegt hier auch einer der großen Nachteile des Gerätes: Die speziellen „Profi-Vakuumbeutel“ des Caso Germany VC11 sind vergleichsweise teuer. Da kostet eine Rolle mit 30 x 600 Zentimetern gerne einmal 16 bis 20 Euro. Und selbst ein 50er-Pack wirklich kleiner Einfrierbeutel mit jeweils 16 x 23 Zentimetern kostet gleich 7 bis 10 Euro.
Im Gegenzug soll der Caso Vakuumierer VC11 besonders leicht zu reinigen sein. Denn die Vakuumkammer kann aus dem Gerät entnommen werden. Das wiederum ist auch gut so, denn wie mehrere Nutzer berichten, soll beim Vakuumieren von marinierten Speisen gerne einmal die ölhaltige Flüssigkeit teils mit entzogen und dann in der Vakuumkammer gesammelt werden. Wer mit solch kleinen Hindernissen leben kann: Der Caso VC11 ist auf Amazon für Preise ab 56 Euro erhältlich.
30.11.2010