In Sachen Platzbedarf und Mobilität kann sich der 43 Millimeter hohe und nur 2,3 Kilogramm schwere XJ-A240 durchaus sehen lassen. Bei der Lichtquelle des mit einem 0,65 Zoll großen DLP-Panel ausgestatteten Beamers setzt Casio auf eine Kombination aus LED und Laser, trotzdem soll der Projektor eine Helligkeit von 2500 ANSI-Lumen erreichen.
Für die 2500 ANSI-Lumen sind eine Phosphoreinheit und das DLP-System zuständig, mit dem die Wellenlängen und Phasen des blauen Lasers modifiziert werden. Der große Vorteil im Vergleich zu einem Beamer mit herkömmlicher Lampe: LEDs und Laser sind quecksilberfrei und damit umweltschonend, außerdem hat die Lichtquelle eine Lebensdauer von bis zu 20.000 Stunden. Zum Vergleich: Bei einem „klassischen“ Projektor hält die Lampe maximal 5000 Stunden durch. Das Gerät ist innerhalb von acht Sekunden betriebsbereit, lässt sich ohne Verzögerung ausschalten und entwickelt im Normal-Modus ein Betriebsgeräusch von 35 Dezibel. Im Eco-Modus verringert sich das Betriebsgeräusch auf 29 Dezibel, gleichzeitig benötigt das Gerät mit 130 Watt (Eco 2) deutlich weniger Strom. Das motorbetriebene Zoom-Objektiv hat eine Brennweite von 16,1 bis 32,2 Millimeter, die maximale Projektionsdiagonale liegt laut Hersteller bei 7,62 Metern. Dank optischer (84 Prozent) und digitaler (+/- 30 Grad) Trapezkorrektur lässt sich das Modell an der Decke montieren und wirft trotzdem unverzerrte Bilder an die Wand. Der XJ-A240 löst nativ in WXGA (1280 x 800 Pixel) auf, kommt in komprimierter Form allerdings auch mit anderen Auflösungen bis hin zu UXGA (1600 x 1200 Pixel) zurecht. Videoquellen werden per HDMI, VGA, Composite-Video oder einen VGA-Komponenten-Adapter mit dem Gerät verbunden, außerdem wurde ein 3,5 Millimeter Audio-Eingang nebst passendem Ausgang verbaut. Der integrierte Lautsprecher wird mit einer Ausgangsleistung von einem Watt belastet. Dank USB-Anschluss kann man auch ohne klassischen Zuspieler projizieren.
Wer einen Beamer mit normaler Lampe 20000 Stunden lang nutzen will, der muss für die Ersatzlampen mehr als 2000 Euro einplanen. Bleibt abzuwarten, wie sich der XJ-A240 in den Tests der Fachmagazine schlägt. Für den schicken Casio werden rund 1100 Euro fällig.
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- Erschienen: 23.04.2010 | Ausgabe: 2/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„POSITIV: Sehr klare Farben möglich; Großer Motorzoombereich; Flaches Gehäuse.
NEGATIV: Lichtleistung deutlich verfehlt; bei max. Leistung Farbqualität schlecht; bei max. Leistung viel zu laut.“