In einer Wohngemeinschaft muss nicht jedes Mitglied zwingend einen eigenen Drucker besitzen. Modelle wie der Pixma MG4250 sind nämlich darauf spezialisiert, unkompliziert mehreren Benutzern zur Verfügung stehen, flexibel ansprechbar und vernetzbar zu sein und zudem das Budget nicht über Gebühr zu strapazieren. Und wenn dann, wie im vorliegenden Fall, sogar die Qualität der Ausdrucke, Scans und Kopien stimmt, steht einer Anschaffung als WG-Arbeitsgerät eigentlich nicht mehr viel im Wege.
Vernetzung
Smartphones und Tablet-PCs gehören mittlerweile für viele zu den unverzichtbaren technischen Geräten in Alltag und Beruf. Ein kabelloser Druckservice wie etwa CloudPrint von Google macht den Umgang mit ihnen sogar noch lukrativer und komfortabler, denn er bietet die Möglichkeit, jederzeit und von jedem beliebigen Standort aus an den Drucker zu Hause einen Druckauftrag zu versenden – sofern sich jedenfalls dieser, wie dies beim Canon der Fall ist, auf diese bequeme Direktdruckfunktion übers Internet versteht. Die Aktivierung ist in ein paar wenigen Schritten erledigt, und schon lassen sich Bilder, die unterwegs von der Smartphone-Kamera aufgenommen wurden, E-Mails und deren Anhänge oder Dokumente an den Drucker zu Hause weiterleiten – bequemer und effizienter geht es nicht.
Drucken innerhalb der eigenen vier Wänden
Innerhalb der eigenen vier Wände kommuniziert der Canon über den WLAN-Router mit den Mobilgeräten, und zwar mit Apple-Produkten wie dem iPhone oder iPad über deren AirPrint-Funktion, für Android-Geräte stellt der Hersteller eine App bereit. Praktisch: Es genügt, wenn der Drucker im Stand-by-Modus bereitsteht. Bei einem anklopfenden Auftrag erwacht er sofort zum Leben und macht sich an die Arbeit, ohne dass der Benutzer das Gerät vorher manuell aufwecken musste und daher seinerseits zum Beispiel getrost im Bett liegen bleiben darf. Einzige Voraussetzung ist ein aufgeklapptes Ausgabefach, da sich dieses nicht von alleine öffnet. Nach getaner Arbeit legt sich der Canon dann ebenfalls wieder schlafen. Selbstverständlich haben über das WLAN-Modul auch beliebig viele Rechner jederzeit Zugriff auf den Drucker, weswegen es keine Rolle spielt, in welchem Zimmer er untergebracht wird – wenn es sein muss auch in der WG-Küche. Im Unterschied zu seinem Vorgänger macht sich die neue Version nämlich nichts mehr aus dem schicken, auf Hochglanz gewienerten Klavierlack, mit dem der Vorgänger noch Staub und Schmutz, aber auch Fingerabdrücke geradezu magisch angezogen hatte.
Hohe Qualität für wenig Geld
Textdokumente und Präsentationen, eventuell mit (farbigen) Grafiken aufgehübscht, druckt der Canon in guter bis sehr guter Qualität, die Fotos gelingen ihm sogar in vielen Fällen einen Tick besser – dies beweist jedenfalls der Vorgänger mit seinem fast identischen Druckwerk. Scans und Kopien wiederum genügen ebenfalls den Ansprüchen im Rahmen eines Studium beziehungsweise generell für den Hausgebrauch. Die Betriebskosten schließlich lassen sich mit den XL-Versionen der Schwarz- sowie der Kombipatrone in einem vernünftigen Rahmen halten. Diese Option war beim Vorgänger noch nicht gegeben, der deshalb zurecht wegen seiner relativ hohen Druckkosten teilweise Kritik einstecken musste.
Fazit
Es gäbe noch einiges über den All-in-One-Drucker zu sagen, etwa, dass er sich auf den beidseitigen Druck (Duplex) versteht und damit, etwa bei Konzeptdrucken, mächtig Papier gespart werden kann, oder dass die Bedienung kinderleicht ist. Nennenswerte Punkte, die gegen eine Anschaffung sprechen könnten, lassen sich darunter aber kaum finden. Nicht nur für WGs, sondern für alle, die ein Arbeitsgerät mit solider Leistung, komfortabler Handhabung und sehr guter Ausstattung für wenig Geld suchen, ist der Canon daher eine Überlegung wert – zumal er mit Anschaffungskosten von derzeit rund 80 EUR (
Amazon) selbst den Griff zum Portemonnaie nicht gerade schwer macht.