Canon führt ab sofort einen Fotodrucker in seinem Programm, der sich wunderbar in einem Regal unterbringen lässt. Der Tintenstrahldrucker lässt sich nämlich von vorne mit Papier versorgen, wobei gleich zwei Papierkassetten vorhanden sind. Ausgestattet wurde er ferner mit einem WLAN-Modul, das zugleich einer der wichtigsten Unterschiede im Vergleich zum erfolgreichen Vorgänger Pixma iP4950 darstellt.
Sehr gute Fotoqualität
Die Erwähnung des Vorgängers macht Sinn, denn der iP4950 zählt zu den beliebtesten Fotodruckern am Markt, und zwar nicht zuletzt deswegen, weil er teilweise hervorragende Bewertungen vorweisen kann. Text und Farbseiten sowie Fotos druckt er nämlich in sehr guter bis guter Qualität, außerdem versteht er sich auf das Bedrucken von Discs jeglicher Art. Darüber hinaus versteht er sich auf die Duplexfunktion, also den beidseitigen Ausdruck, eine Fertigkeit, die ihn gleichzeitig als Drucker für normale Textdateien nutzbar macht. Der Neuzugang wird, wie jetzt schon prognostiziert werden darf, dem Vorgänger in diesen grundlegenden Qualitäten in nichts nachstehen, er wird aber auch einige Neuerung bringen, die sicherlich nicht unbedingt positiv aufgenommen werden.
Endlich WLAN!
Dazu wird jedoch mit Sicherheit nicht das WLAN-Modul gehören, das Canon nun endlich auch dem Fotodrucker für den Hausgebrauch spendiert hat. Außerdem ist der Neue etwas schneller geworden, was vor allem beim Dokumentendruck in S/W oder Farbe von Vorteil sein wird: 15 beziehungsweise 10 Seiten in der Minute sind für einen Drucker in dieser Kategorie sehr flott. Außerdem kann der Drucker ab sofort mit XL-Tintenpatronen bestückt werden, wer viel druckt, senkt damit die Kosten pro Seite merklich, und zwar sowohl im S/W- als auch im Farbmodus. AirPrint-Unterstützung beziehungsweise der Direktdruck von Notebook-, Tablet-PCs- und Smartphones ist ebenfalls vorhanden.
Neues Design
Das neue Design hingegen hat bereits die ersten Skeptiker auf den Plan gerufen. Denn der Drucker lässt sich nur noch von vorne mit Papier befüllen, die hintere Papierzufuhr des iP4950 fällt weg. Das Problem liegt darin, dass zwar zwei Papierkassetten vorhanden sind, eine davon lässt sich jedoch nur mit 20 Blatt Fotopapier im Format 13 x 18 Zentimeter befüllen. Über die hintere Zufuhr war vormals auch das Einlegen größerer Formate möglich. Äußerlich wie schon der Vorgänger ein Hingucker schlechthin, lässt sich der Drucker mit Maßen von 451 x 368 x 128 Millimeter leicht unterbringen, auf Wunsch sogar in einem Bücherregal.
Fazit
Unterm Strich darf die Weiterentwicklung des Erfolgsdruckers
Pixma iP4950 von Canon trotzdem als sehr gelungen bewertet werden. Der Neue ist besser ausgestattet, schneller und flexibler einsetzbar als sein Vorgänger. Der Text-/Fotodrucker ist ab sofort für 89 EUR (
Amazon) lieferbar, aber auch der Canon Pixma IP4950 ist vorerst noch für aktuell 54 EUR (
Amazon) zu haben. Vieldruckern, die von den XP-Patronen profitieren, sollte die Entscheidung zwischen den beiden Modellen nicht schwer fallen, alle anderen dagegen müssen sich der Frage stellen, ob WLAN und das neue Design Anreize genug für eine Anschaffung des überarbeiteten Modells sind.