Canon selbst nennt den Pixma iP4700 den ultimativen A4-Fotodrucker und hängt damit die Messlatte ziemlich hoch. Doch der Drucker soll nicht nur diese Hürde locker nehmen. Er sollte wenn möglich auch den Vorgänger noch übertrumpfen – denn schließlich möchte Canon, dass der potentiell Käufer nicht zum Vorjahresmodell Pixma iP4600 greift, sondern sich mit dem neuen Gerät der Herbstkollektion 2009 anfreundet. Die Zeitschrift „PC Welt“ hat sich den ab September 2009 zu einem Preis von 109 Euro in den Handel kommenden Drucker deshalb etwas näher angesehen.
Der Pixma iP4600 sammelte im Laufe des Jahres 2008/2009 durchweg gute bis sehr gute Testergebnisse ein – warum also sollte Canon an dem auch im Verkauf erfolgreichen Modell etwas ändern? Und so ist es auch. In Sachen Ausstattung ist alles beim Alten geblieben. Auch der iP4700 ist mit Duplexdruck, CD-/DVD-Druck sowie einer Papierkassette sowie einer Papierzuführung für insgesamt 300 Blatt sehr gut ausgestattet.
Der offensichtlichste Unterschied trat bei der Druckgeschwindigkeit auf. Der iP4700 ist schneller als sein Vorgänger, wenn auch nur, wie der Testbericht betont, um Nuancen. Nach wie vor jedoch läge das Drucktempo des iP4700 im Vergleich zur Konkurrenz nur im Mittelfeld. Als sehr erfreulich hingegen verbuchten die Tester, dass das höhere Drucktempo nicht auf Kosten der Druckqualität geht. Text- wie Farbdruck stimmen, wobei der Drucker gerade in der letzten Disziplin „extrem feine Übergänge“ produziere. Bis auf wenige Kleinigkeiten gefielen auch die Fotodrucke. Mit der Originaltinte von Canon übrigens entstanden Druckkosten von 3,6 und 6,9 Cent pro Seite (S/W, Farbe). Da es sich um die gleichen Patronen wie beim iP4600 handelt, liegt hier für den Heimanwender noch ein zusätzliches Sparpotential verborgen, wenn Fremdtinte verwendet wird.
Das Schlussfazit von „PC Welt“ fällt angesichts der Performance des Pixma iP4700 entsprechend positiv aus. Der Drucker sei ein „echter Allround-Drucker“ mit einer hohen Ausgabequalität und einer sehr guten Ausstattung – nur: dies war beziehungsweise ist der iP4600 auch schon. Beide Modelle liegen zudem auch noch preislich sehr nahe beieinander, was die Entscheidung zwar nicht schwerer, aber eben auch nicht leichter macht.
Vielleicht nützt es deswegen, zum Schluss den einzig wirklich markanten Unterschied zwischen dem iP4600 und dem Pixma iP4700 noch zu erwähnen: Der Neue ist vollkommen in Schwarz gekleidet, während den iP4600 eine silberne Rundum-Banderole schmückt. Vielleicht fällt die Entscheidung nun leichter. - Zum kompletten Textbericht von „PC Welt“ bringt Sie dieser Link, zu den Testfazits geht’s hier lang.
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- Erschienen: 14.05.2010 | Ausgabe: 3/2010
- Details zum Test
„sehr gut“ (81 von 100 Punkten); 4 von 5 Sternen
„Highlight“
„Vielseitiges Multitalent, und das nicht nur für Fotodruck.“