Mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 100 Watt ist der Class D-Verstärker des Minx Air 100 nicht ganz so kräftig wie der des großen Bruders Minx Air 200. Außerdem fehlt das Chassis für den Tieftonbereich.
Bassreflex-Gehäuse
Das vibrationsarme, akustisch gedämpfte Bassreflex-Gehäuse beherbergt zwei Balanced Mode Radiator-Treiber (BMR) mit einem Durchmesser von je 100 Millimetern. Die Bassreflex-Öffnung befindet sich im Griff. Bei den BMR-Treibern kombiniert Cambridge Audio die klassische Kolbentechnik (Membran schwingt vor und zurück) mit den Vorzügen eines Flachlautsprechers (kompaktere Bauform). Für den guten Ton - hier wirbt das Unternehmen mit satten, raumfüllenden Ergebnissen, die auch bei hoher Lautstärke unverzerrt bleiben - bürgen nicht zuletzt ein interner D/A-Wandler und die digitale Signalverarbeitung. Inklusive Elektronik bringt der 35,4 Zentimeter breite, 18,2 Zentimeter hohe und 11,8 Zentimeter tiefe Lautsprecher rund 4,1 Kilogramm auf die Waage. Die Rückseite ist mit einem 3,5 Millimeter-Aux-Eingang und mit zwei Chinch-Buchsen für MP3-Player und zusätzliche Quellen besetzt.USB, LAN, WLAN und Bluetooth
Zu den analogen Eingängen gesellen sich eine USB-Buchse, ein Ethernet-Port sowie WLAN und Bluetooth, wobei man per USB keine Musik abspielen, sondern nur die Firmware der Box aktualisieren kann. Per LAN oder WLAN wird der Lautsprecher mit einem Router verbunden, fortan lassen sich Audio-Dateien via AirPlay streamen, also von Apple-Playern mit iOS ab Version 4.3 (iPod touch, iPhone, iPad) und von Computern (Mac oder PC) mit iTunes ab Version 10. Außerdem kann man Radiosender aus dem Internet hören, für die es auf der Fernbedienung zehn und am Gehäuse fünf Direktwahltasten gibt. Fünf Sender sind ab Werk vorprogrammiert. Wer selbst nach Sendern suchen und Favoriten festlegen möchte, lädt die MinxAir App (iOS ab Version 6, Android ab Version 3.0). Dem Bluetooth-Modul für Audio-Quellen ohne AirPlay bescheinigt Cambridge Audio eine Kompatibilität mit den Audio-Codecs SBC, AAC und apt-X.Der Minx Air ist nicht wählerisch, wenn es um die Quelle der Musik geht. So kann man die analogen Eingänge nutzen oder Musik via AirPlay / via Bluetooth streamen. Laut „Android-User“ (Heft 07/2013) klingt die Box noch etwas besser als der prämierte Play:3 von Sonos.