Ganz so kompakt wie das SoundTouch 20 ist das SoundTouch 30 nicht, denn Bose kombiniert die Treiber mit einem Subwoofer. Außerdem gibt es Schallkanäle im Inneren des Gehäuses, die sogenannten Waveguides.
Abmessungen
Acoustic Waveguides kennt man seit 1984. Nach wie vor sorgen sie dafür, dass Boxen von Bose potenter klingen, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Dank ihnen soll das SoundTouch 30 mit „umwerfendem Spitzenklang“ begeistern, für den natürlich auch die Treiber verantwortlich zeichnen. Zur Größe der „präzise eingebauten Driver“ für den Mittel- und Hochtonbereich, denen ein „leistungsstarker Subwoofer“ unter die Arme greift, gibt es keine Informationen. Mit welcher Ausgangsleistung die Treiber belastet werden, bleibt ebenfalls offen. Sicher ist: Die Wandler verdingen sich in einem 43,5 Zentimeter breiten, 24,7 Zentimeter hohen und 18,1 Zentimeter tiefen Gehäuse, das samt Elektronik immerhin 8,4 Kilogramm auf die Waage bringt.Musik aus dem Netz
Die Rückseite ist mit einem Aux-Eingang besetzt. Hinten am Gehäuse wurden außerdem zwei USB-Ports verbaut, allerdings lässt sich über diese Buchsen keine Musik zuspielen: Per USB verbindet man die Box mit einem Computer, um das Netzwerk einzurichten, schließlich gelangen Audio-Dateien per LAN oder drahtlos per WLAN zur Box. Mit der SoundTouch-Software, die auch für Smartphones und Tablets angeboten wird, kann man den DLNA- und AirPlay-fähigen Lautsprecher außerdem steuern. Doch es geht auch ohne Sofware: Drückt man eine der sechs Preset-Tasten auf dem Gehäuse oder auf der Fernbedienung, wird ein zuvor festgelegter Radiosender oder ein Podcast beziehungsweise eine Wiedergabeliste, ein Künstler, ein Album oder ein einzelner Titel aus dem privaten Musikarchiv abgespielt.Hat man das System einmal eingerichtet, geht die Steuerung dank Remote-App und Preset-Tasten leicht von der Hand. Wer sich für das SoundTouch 30 begeistert, sollte knapp 700 EUR auf der hohen Kante haben. Getestet wurde die Anlage noch nicht.