Mittlerweile sind die Firmen regelrecht unter Zugzwang: Fast jeder Verbraucher verlangt einen möglichst sparsamen Geschirrspüler, wobei der Fokus vor allem auf dem Stromverbrauch liegt. Und so verwundert es nicht, dass immer mehr Geräte es scheinbar mühelos bis in die beste Energieeffizienzklasse A+++ schaffen, zugleich aber einen vergleichsweise hohen Wasserverbrauch vorweisen. Denn diese Ressource steht erstaunlicherweise bei vielen Verbrauchern weniger im Fokus – obwohl der Wasserverbrauch die Umwelt ebenso belastet.
Topwerte bei Energie- und Wasserverbrauch
Vielleicht liegt das auch daran, dass der Wasserbedarf eines Geschirrspülers im Vergleich zu demjenigen einer Waschmaschine recht gering ausfällt – und der Anteil an den Unterhaltskosten ebenso. Trotzdem: Einige Hersteller nehmen nun vermehrt auch diesen Verbrauchswert ins Visier. Der Bosch SMV86N90DE beispielsweise schafft es als einer der wenigen Geschirrspüler am Markt, beide Ressourcen gleichermaßen zu schonen – im selben Programm. Denn im Eco-Standardprogramm benötigt der Geschirrspüler nur 0,67 kWh Strom und 7,0 Liter Wasser.
Kann im Automatikmodus sogar noch weniger Wasser verbrauchen
Das ist wirklich sensationell wenig. Normalerweise bewegen sich aktuelle Geräte eher bei 0,92 bis 1,04 kWh Strom und 10,0 Litern Wasser. Es werden also jeweils rund 30 Prozent eingespart. Und das eben gleichzeitig: Bei bisherigen Geräten muss man sich dagegen immer entscheiden, ob man im Eco-Programm lieber Strom oder im Automatikprogramm vornehmlich Wasser sparen möchte. Hier entfällt diese lästige Überlegung. Freilich kann der A+++-Geschirrspüler ebenfalls im Automatikmodus noch einen Tick mehr Wasser sparen: Dann sind bis zu 6,0 Liter machbar.
Die Spülzeit ist enorm - kann aber umgangen werden
Doch das lohnt sich kaum, denn im Gegenzug steigt der Stromverbrauch sehr wahrscheinlich sprunghaft an – dies zeigen Tests, die beide Modi vergleichen, regelmäßig auf. Und sollten einem die 195 Minuten für einen Durchlauf im Eco-Modus zu lang vorkommen, gibt es zum Glück eine Ausweichmöglichkeit: Per Tastendruck wird „VarioSpeedPlus“ aktiviert, dann wird die Spülzeit geradewegs gedrittelt. Natürlich steigt dann auch wieder der Ressourcenbedarf, weshalb das nur etwas für eilige Situationen wie etwa Partys ist. Doch so ist das eben: Irgendetwas muss die Spülwirkung ja erzeugen. Und wenn es schnell gehen muss, dann steigt eben der Ressorceneinsatz.
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