Bosch SMI53MEU Test

Geschirrspüler sind in den vergangenen zwei, drei Jahren mit einem Schlag drastisch sparsamer geworden. Fast durchweg erfüllen sie die Vorgabe für die zweitbeste Energieeffizienzklasse A++, während sich der Wasserverbrauch bei 10 Litern je Durchlauf eingependelt hat. Auch der Bosch SMI53M75EU ist ein Gerät dieser neuen Spargeneration und zeigt zugleich, dass diese nun auch erschwinglich wird. Denn anstatt 650 bis 700 Euro kostet das Gerät nur noch rund 500 Euro – Sparen wird buchstäblich bezahlbar.

Wasserverbrauch von einem Eimer Wasser

Man sollte sich übrigens nicht von der irritierenden Werbeaussage einiger Internethändler narren lassen, wonach der SMI53M75EU nur noch 8 Liter Wasser je Durchlauf benötige. Dabei handelt es sich um eine klassische Halbwahrheit. Tatsächlich wird dieser Art nur im Automatikprogramm erreicht, und auch nur dann, wenn das Geschirr fast nicht verschmutzt ist. Im Automatikprogramm fällt jedoch ein erheblich höherer Stromverbrauch an, im sparsamen Eco-Standardprogramm dagegen zieht auch der SMI53M75EU die klassischen 10 Liter je Durchlauf.

Erfreulich zurückhaltende Arbeitsweise

Aber das ist natürlich kaum ein Argument gegen das Gerät. Es arbeitet auch mit 10 Litern noch angemessen sparsam und zudem erfreulich leise. Denn der Schallpegel liegt maximal bei 44 dB(A) – das ist knapp unterhalb jener Schwelle angesiedelt, die für eine ruhige Wohnung angenommen wird, in der alle Hintergrundgeräusche zu einem gemeinsamen, unauffälligen Klangteppich verschmelzen. Der SMI53M75EU ist also durchaus ein geeignetes Gerät für all jene, die sich vom stundenlangen Arbeitsgeräusch eines Haushaltsgerätes genervt fühlen.

Drei praktische Sonderfunktionen

Der Bosch-Geschirrspüler kommt zudem mit drei praktischen Sonderfunktionen. Da wäre zum einen die „IntensivZone“ zu nennen, die ein gleichzeitiges Spülen von empfindlichen Gläsern im Oberkorb und stark verschmutzten Tellern im Unterkorb erlaubt. „VarioSpeed“ wiederum erlaubt die Halbierung der Arbeitszeit im Austausch für einen höheren Verbrauch, und „Halbe Beladung“ erlaubt die effiziente Verwendung des Gerätes auch bei Teilbeladung – der Verbrauch wird an die jeweilige Zuladung angepasst.