Viel vorwerfen kann man dem schlanken Bosch-Geschirrspüler nicht: Er punktet mit einem durch klappbare Teller-Halter flexiblen Innenraum; der Oberkorb lässt sich zudem sogar beladen in der Höhe verstellen, sodass im Unterkorb spontan noch Platz für größere Teile geschaffen werden kann. Insgesamt nimmt der Spüler bis zu zehn Maßgedecke auf, was für einen kleinen Haushalt wunderbar ist.
An Programmen und zuschaltbaren Optionen ist alles Wichtige dabei – und sogar vieles mehr. So können Sie das Gerät selbst in einem hellhörigen Mietshaus auch spätabends noch anstellen, wenn Sie dabei das Nachtprogramm einschalten, das das ohnehin geringe Betriebsgeräusch noch einmal um ein paar Dezibel senkt.
In einem Test der Stiftung Warentest bescheinigen die Tester dem Bosch sehr gute Reinigungsergebnisse im Eco-Sparprogramm sowie im Automatikprogramm. Auch im Kurzprogramm reinigt er gut. Was den Energieverbrauch angeht, so gibt sich der Bosch im Eco- und Auto-Programm bescheiden. Im Kurzprogramm langt er dafür ordentlich zu, was ihm empfindliche Punkteinbußen einbringt. Wenn es um den Wasserverbrauch geht, zeigt sich der Bosch zudem bauartbedingt durstig. Hier schlägt er sich auch nicht besser als die Konkurrenz und kann ins Verhältnis gerückt schlicht nicht mit den 60 cm breiten Modellen mithalten.
Auch wenn es nur für ein „Befriedigend“ reicht: Im Vergleich zu den anderen Testmodellen in 45 cm Breite ist der Bosch das beste Gerät. Auch erfreulich: Die Spülmaschine ist mit unter 700 Euro preislich absolut fair angesetzt.
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- Erschienen: 23.09.2021 | Ausgabe: 10/2021
- Details zum Test
„durchschnittlich“ (54%)
Sparprogramm (20%): „durchschnittlich“;
Automatikprogramm (20%): „durchschnittlich“;
Kurzprogramm (20%): „weniger zufriedenstellend“;
Handhabung (20%): „gut“;
Sicherheit (10%): „gut“;
Geräusch (10%): „gut“.