Begnügt sich mit Strom vom PC (USB-Ladekabel Typ C)
Kühle Brise auf kurze Distanz
Schwächen
Geringe Kühlwirkung
Überzogene Werbeversprechungen
Befeuchtungs-Nebeneffekt kann nachteilig sein
Kein Netzteil für das mitgelieferte USB-Kabel im Paket
Unser Fazit
24.06.2021
Blast Portable AC
Leistungs-Angeber
Stärken
Klein, handlich, tragbar
Natürliches Prinzip der Verdunstungskälte
Begnügt sich mit Strom vom PC (USB-Ladekabel Typ C)
Kühle Brise auf kurze Distanz
Schwächen
Geringe Kühlwirkung
Überzogene Werbeversprechungen
Befeuchtungs-Nebeneffekt kann nachteilig sein
Kein Netzteil für das mitgelieferte USB-Kabel im Paket
Leichte Brise auf kurze Distanz
Knapp 1 kg leicht und mit einem Wassermodul, Drei-Stufen-Ventilator – nicht viel größer als ein PC-Lüfter – und einem 300-ml-Wassertank ausgestattet, kündigt Blastauxiliary vollmundig den Überflieger unter den Klimaanlagen an, der künftig den Klimamarkt souverän beherrschen soll. Gleich vorab: Tests zum Blast Portable AC gibt es noch nicht – und die Stiftung Warentest wird sich nach Jahren der Zurückhaltung bei solchen Mini-Klimaanlagen wohl auch diesen Sommer nicht mehr zur Qualität dieses oder baugleicher Klima-Würfel äußern. Unterdessen versucht der Hersteller, seinem Gerät den Stempel der Hightech-Offensive und „Alternative zu veralteten Klimaanlagen“ aufzudrücken. In direkter Ableitung zu deren Nachteilen setzt er auf handlichen Leichtbau, weniger Stromverbrauch, mehr Mobilität und höhere Umweltwerte. Ein Blender? Immerhin strömt tatsächlich etwas kühlere Luft aus dem Gerät heraus als hinein und wer es sich direkt vors Gesicht stellt, spürt eine leichte Brise infolge Verdunstungskälte auf feuchter Haut.
Ein Wassertank mit einem „riesigen Fassungsvermögen“?
Aber Vorsicht: Im Gehäuse befinden sich weder Technikschätze noch der versprochene „riesige“ Wassertank, mit dem sich in Verbindung mit dem halbjährlich zu erneuernden „Wasservorhang“ ein Wunderpaket neuartiger Kühltechnik zusammenspannen ließe. Im Gegenteil: Wer schon einmal versucht hat, einen überhitzten Raum mittels USB-betriebenem PC-Lüfter und 300 Millilitern Wasser zu temperieren, merkt schnell: Hier baut sich jede Menge Frust über die geringe Kühlwirkung und ins Unangenehme gesteigerte Luftfeuchtigkeit auf. Vielmehr machen erste Kühlversuche deutlich, dass sich Blast das Prädikat des Leistungs-Angebers mit viel Fleiß erarbeitet hat.
Zusätzlicher Feuchteeintrag kann nachteilig sein
Hinzu kommt der Preis. Soll es ein Mini-Luftkühler etwa für den Schreibtisch sein, finden sich im Internet baugleiche Teile schon für 25 Euro und weniger. Die Suche nach positiven Merkmalen des Blast Portable AC hat wenig Erfolg: Auf kurze Distanz und in trocken-heißem Ausgangsklima mag er etwas bringen; doch in einer schwülwarmen Dachgeschosswohnung kann man sich kaum mit dem Befeuchtungseffekt arrangieren – im Gegenteil: Je höher der zusätzliche Feuchteeintrag, desto wärmer wird man die Luft empfinden. Und um das Fass vollzumachen: Satt die Luft vom Staub zu befreien, bleibt dieser im feuchten Wassermodul hängen, der zur Bakterienschleuder wird, wenn man ihn nicht regelmäßig trocknet und etwa halbjährlich austauscht.
„Auch wenn Anlagen zum Festeinbau effizienter sind, schätze ich die Flexibilität eines Monoblockgeräts. Essentiell für mich sind aber ein klimafreundliches Kältemittel und ein sparsamer Einsatz.“
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