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Unser Fazit
19.07.2013
Schwimmring Mud Master
Akzeptabel, aber ohne Warnhinweise
Beim Bestway Mud Master handelt es sich um einen aufblasbaren Vinyl-Schwimmreifen im Sportreifen-Design, wie er in vielen Urlaubsregionen an Strandbuden oder in Souvenirshops zur Belustigung des Nachwuchses für wenig Geld angeboten wird. Er gehört zu jenen Zwitterwesen, die auf den ersten Blick im Unklaren lassen, nach welcher EN-Norm er eigentlich für den Verkehr zugelassen ist: Ist er als Spielzeug einzuordnen oder vielmehr als Schwimmhilfe? Oft bringen erst wichtige Sicherheits- und Verbrauchertests Licht ins Dunkel, wie der TÜV Rheinland in einem Spielzeugtest 2013 zeigt.
Schwimmhilfe vs. Wasserspielzeug
Für Eltern ist der formale Unterschied zwischen Schwimmhilfen und aufblasbarem Wasserspielzeug schwer zu fassen: Was ändert dies schon an einem schlichten Badeartikel, der den Kleinen lediglich Badespaß bringen soll? Das Maß des Vertrauens in seine Sicherheit beispielsweise. Wer einen Babyschwimmsitz kauft, verlässt sich auf die Auftriebskraft, wer lediglich ein aufblasbares Wassertier erwirbt, möchte vor allem keine verschluckbaren Ventilstöpsel sehen. Beide Produktgattungen unterliegen unterschiedlichen Prüfnormen. Inwieweit sich die Hersteller daran halten, wird durchaus regelmäßig kontrolliert – etwa vom TÜV Rheinland in seinem Spielzeugtest 2013, der 50 solcher typischen Badeartikel unter die Lupe genommen hat.
Keine unerlaubt hohen Schadstoffwerte
Der Mud Master verzichtet offenbar zu Recht auf das Prüflabel EN 13138. Denn Schwimmringe wie dieser sind keine persönlichen Schutzausrüstungen im Sinne dieser Norm, die speziell für Produkte zum Schwimmenlernen gedacht sind, sondern als Wasserspielzeuge. Entwarnung kann trotzdem nicht gegeben werden, denn die TÜV-Prüfer monierten formale Verstöße gegen Hinweispflichten auf der Verpackung gemäß EN 71. Immerhin: Auf schädliche Inhaltsstoffe wie Phthatlatweichmacher, PAK oder unerlaubt hohe Blei- und Cadmiumwerte wurde laut TÜV-Gutachten verzichtet, wie aus der chemischen Prüfung hervorgeht.
Kritik an der Materialgüte
Dennoch ist vor allem der anspruchsvolle Käufer nicht vor einem Fehlgriff geschützt. Vereinzelt berichten die Nutzer von Druckverlust bei Dauernutzung oder Formverlust bei starker Sonneneinstrahlung – beides Aspekte, die sich nach Ansicht einiger Käufer vor allem im reichlich dünnen Material gründen sollen. Somit zeigt sich auch hier wie so oft im Leben: Wer sich mit Spielzeug vor allem in der Günstigliga eindeckt, darf nichts Perfektes erwarten. Abgesehen vom Kennzeichnungsmangel und kleineren Materialschwächen macht er seine Sache für das Geld aber gut. Für gerade einmal knapp 3 EUR (Amazon) erhält man den Bestway in einer kleineren Version mit zwei stabilen Haltegriffen.
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