Gleich zwei Eigenschaften machen die ADF900 für Singles und Kleinhaushalte zu einem interessanten Gerät für die Küche. Zum einen nämlich ist die aus dem Hause Bestron stammende Friteuse ziemlich kein, lässt sich daher platzsparend verstauen, und zum anderen lässt sie sich bei Bedarf zusätzlich noch als Fondue benutzen.
Für eine Handvoll Pommes & Co
Der Hersteller liefert leider keine Angaben zur maximalen Füllmenge des Frittierkorbs, einen deutlichen Hinweis darauf geben allerdings sowohl die Höhe der Frittüre als auch ein Seitenblick auf vergleichbare Produkte. In den Fettbehälter passen ungefähr ein Liter, es ist also davon auszugehen, dass in den Korb eine gute Portion Pommes hineinpassen, in Zahlen: ungefähr 300 Gramm. Genau dieselbe Menge lässt sich auch mit anderen Friteusen dieses Typs frittieren. Einschränkungen bezüglich der Größe des Frittierguts sind allerdings hinzunehmen, überlange XL-Pommes werden vermutlich kaum in den Frittierkorb passen.
Schnell, aber nicht für Tiefgefrorenes geeignet
Die Leistungsaufnahme liegt bei maximal 800 Watt, die vollkommen dazu ausreichen, die Frittüre relativ flott auf Temperatur zu bringen – dies belegen die Erfahrungen, die Kunden mit ähnlichen Modellen gemacht haben. Gleichzeitig wird in den Kundenrezensionen aber immer wieder darauf hingewiesen, dass sich die Geräte nicht für tiefgefrorene Lebensmittel eignen. Denn die Temperatur würde bei ihnen so stark in den Keller sinken, dass die Friteuse Mühe hat, den Verlust möglichst schnell wieder auszugleichen. Die Folge: Pommes etwa werden weich und viel zu fettig. Tiefgefrorenes sollte demnach besser kurz vorher aufgetaut werden. In diesem Fall jedoch zaubern die Geräte, und dies dürfte auch für die Bestron gelten, erstaunlich gute Ergebnisse auf den Teller. Die meisten Kunden sind mit ihren Mini-Friteusen daher außerordentlich zufrieden.
Hakeliger Frittierkorb
Als einziges nennenswertes Manko stellt sich daher meist nur der Frittierkorb heraus, genauer gesagt: dessen Handgriff. Dieser sollte nämlich eigentlich zum Frittieren abgenommen werden, damit der Deckel mit dem Geruchsfilter richtig schließt. Das erneute Einhaken des Griff in den im heißen Fett schwimmenden Korb muss eine richtig hakelige Angelegenheit sein, weswegen die meisten darauf verzichten, den Griff abzumachen. Nachteile beim Frittieren sollen daraus nicht entstehen.
Fazit
Mini-Friteusen, die, wie eingangs erwähnt, dank mitgeliefertem Spritzschutz und Gabeln, auch als Fondue benutzt werden können, erfreuen sich großer Beliebtheit bei Singles und Ein-/Zwei-Personenhalte. Sie funktionieren sehr gut, arbeiten bei Kleinmengen deutlich wirtschaftlicher als eine normale Friteuse und sind leicht zu verstauen – Attribute die auch auf die Bestron zutreffen. Zudem kommen sie nicht sehr teuer, die Bestron etwa ist für knapp 30 EUR (
Amazon) zu haben. Wer sich ab und an auf die Schnelle einen Teller Pommes zubereiten möchte, kann zugreifen.