Für wen eignet sich das Produkt?
Platzprobleme sind der Hauptgrund, sich intensiver mit dem Beamer BenQ W1210ST auseinanderzusetzen. Durch sein Linsensystem ist bei weniger als 2 Metern Abstand bereits eine Diagonale von 100 Zoll realisierbar. Was bei einem Film am ehesten so wirkt, als säße man im Kino ganz vorn, soll bei Computerspielen zu einem intensiveren Erleben führen. Die räumlichen Voraussetzungen für einen normalen Beamer mit der entsprechend großen Distanz zwischen Projektor und Leinwand fallen gleichzeitig weg.
Stärken und SchwächenDie Auflösung Full-HD, die maximale Helligkeit von 2.200 Lumen und die Bildrate von 120 Hertz erlauben zusammen gute Resultate bei der Bildqualität. Insbesondere die Helligkeit ist auf kurzer Distanz mehr als ausreichend. Gleichzeitig sind damit die Voraussetzungen für 3D-Darstellungen mit Shutter-Brillen gelegt. Als maximal anzuzeigende Bilddiagonale werden 7,5 Meter genannt. Die Empfehlung liegt allerdings bei 100 Zoll beziehungsweise 2,5 Metern. Diese schaffte der Projektor bei einem Abstand von lediglich anderthalb Metern. Als Video-Eingänge sind zwei HDMI- und ein VGA-Stecker vorhanden. Überzeugend ist der eingebaute Ton. Zwei Lautsprecher mit je 10 Watt sind deutlich mehr, als die meisten anderen Geräte anbieten.
Preis-Leistungs-VerhältnisIst man auf die Fähigkeit des Kurzdistanzprojektors angewiesen, auf engstem Raum ein großes Bild zu erzeugen, dann lässt sich auch die bei Amazon aufgeführte Forderung von knapp über 1.000 Euro verschmerzen. Hinzu kommen ordentliche Werte bei Kontrast und Helligkeit. Hat man jedoch einen Meter mehr Platz, erreichen auch andere Beamer 100 Zoll in der Bilddiagonale. Ein BenQ W1090 zum Beispiel schneidet ein klein wenig schlechter ab bei der Leuchtkraft und arbeitet mit normaler Vergrößerung, liegt zum Trost aber bei unter 700 Euro.