BenQ schickt einen neuen DLP-Projektor namens W1200 ins Rennen. Das Gerät bietet eine physikalische Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln (Full-HD) und empfiehlt sich somit für die Wiedergabe hochauflösender Filme.
Für Blu-ray-Player und andere HD-Zuspieler stehen zwei HDMI-Eingänge der Version 1.3 bereit. Außerdem hat BenQ einen Komponentenanschluss, S-Video, Composite-Video und VGA für die Verbindung zum Computer verbaut. Tonsignale nimmt der Beamer, wenn sie nicht per HDMI übertragen werden, über analoge Cinch-Buchsen oder einen 3,5 Millimeter-Klinkenstecker entgegen. Für die Schallwandlung sind zwei eingebaute Lautsprecher zuständig, die mit jeweils zehn Watt belastet werden. Alternativ lässt sich der Ton über einen Klinkenstecker zur HiFi-Anlage transportieren. Ein VGA-Ausgang, eine USB-Schnittstelle (Typ B) und eine serielle RS232-Buchse runden die Anschlussleiste ab. Für die versprochenermaßen „bemerkenswerte“ Bildqualität bürgen neben der vollen HD-Auflösung diverse Technologien, darunter eine Signalverarbeitung mit 10 Bit, die ISFccc-Zertifizierung und ein optimiertes Farbrad, das den NTSC-Farbraum von 72 Prozent auf 85 Prozent erweitern soll. Die 230 Watt starke Lampe erreicht im Normal-Betrieb eine Helligkeit von 1800 ANSI-Lumen. Bei dieser Lichtleistung muss die Lampe nach rund 2500 Stunden ersetzt werden, im Eco-Modus verlängert sich die Lebensdauer auf geschätzte 4000 Stunden. BenQ bescheinigt dem Gerät, das bis zu 300 Zoll große Bilder an die Wand werfen kann (65 Zoll bei einer Projektionsdistanz von zwei Metern), ein Kontrastverhältnis von 5000:1. In Sachen Bedienkomfort darf man sich unter anderemauf eine Keystone-Korrektur von vertikal +/- 20 Grad und auf eine Bild-in-Bild-Funktion (PIP) freuen.
Mit dem BenQ W1200 kommen Heimkinoenthusiasten voll auf ihre Kosten – zumindest legt ein Blick aufs Datenblatt diese Einschätzung nah. Die Fachmagazine hatten den neuen Beamer noch nicht auf dem Prüfstand. Im April soll das DLP-Gerät für 1300 Euro in den Handel kommen.
-
- Erschienen: 02.05.2012 | Ausgabe: 6/2012
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
„Preistipp“
„Plus: Gute Bildqualität, großer Farbraum, leicht, kompakte Bauweise, viele Eingänge.
Minus: Lauter Lüfter.“