Auf der CeBIT 2009 hat BenQ mit dem GP1 seinen ersten LED-Projektor vorgestellt. Das kompakte Gerät eignet sich vor allem für den mobilen Einsatz, denn es bringt lediglich 640 Gramm auf die Waage.
Der Beamer misst 136,5 Millimeter in der Breite, 54 Millimeter in der Höhe und ist 120 Millimeter tief. Die verbauten LED-Lampen haben eine Lebenserwartung von bis zu 20000 Stunden und halten damit rund zehn mal so lang durch wie die Lampen eines DLP-Beamers. Vergleichsweise gering ist allerdings die Lichtleistung von 100 ANSI-Lumen. Die Auflösung liegt laut Hersteller bei 858 x 600 Bildpunkten, das Kontrastverhältnis bei 2.000:1. Der GP1 erlaubt Bildprojektionen mit einer Diagonale von bis zu anderthalb Metern. Steht das Gerät zwei Meter von der Wand weg, dann erreicht man eine Diagonale von knapp 40 Zentimetern. Anschlussseitig hat der Beamer VGA, Komponente und Composite-Video zu bieten. Das Tonsignal gelangt über einen 3,5 Millimeter Klinkenstecker zum Beamer und wird über einen integrierten Lautsprecher ausgegeben. Integriert hat man außerdem eine USB-Schnittstelle, über die sich der GP1 auch ohne Notebook mit Video- oder Bildsignalen füttern lässt. Bei der Leistungsaufnahme im Betrieb spricht BenQ von weniger als 90 Watt, im Standby-Modus soll der Stromverbrauch unter einem Watt liegen.
Bei spontanen Präsentationen wird der GP1 eine gute Figur machen, denn er ist kompakt, leicht und ansprechend gestaltet. Dass man mit einem LED-Projektor nicht die Ergebnisse eines LCD- oder DLP-Gerätes erreicht, sollte indes klar sein.
-
- Erschienen: 26.05.2010 | Ausgabe: 6/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der Joybee ist hinsichtlich der Darstellungsqualität weit davon entfernt, fehlerfrei zu arbeiten. Insgesamt bietet er aber das ausgewogenste Bild und hat dazu den Vorteil, dass seine LED-Lampe vergleichsweise gleichmäßig ausleuchtet. Ein merklicher Hang zu Magenta lässt die Farben in vielen Fotos eher lieblich erscheinen.“