Die BeoSound Theatre des dänischen Herstellers Bang & Olufsen ist nach Aussage der Mac Life die bislang „beste Soundbar“ im eigenem Test-Fundus (Stand: Juni 23). Gründe dafür liegen zunächst im Design, das sich bereits in der Basisversion perfekt ins Wohnzimmer einfügt. Optisch noch beeindruckender sind die verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Holzverkleidungen an der Front, die den ohnehin schon sehr hohen Preis von fast 7000 Euro um nochmal ca. 1000 Euro anheben. Damit ist auch klar, dass es sich bei dieser Soundbar um einen „absoluten Luxusgegenstand“ handelt. Ein Luxusgegenstand, der es nötig macht, den Fernseher an die Wand zu schrauben, sofern noch nicht getan. Denn aufgrund seiner üppigen Maße, findet der Klangriegel keinen Platz unter dem aufgestellten TV-Gerät. Klar, in einem solchen Schlachtschiff steckt eben auch keine einfache Technik: Die BeoSound Theatre beherbergt 12 Lautsprecher, darunter 2 Tieftöner mit 6,5 Zoll Durchmesser. Für genügend Basskraft ist damit intern schon gesorgt, sodass Sie sich eine separate Bassbox sparen.
Einrichtung und Aufstellung gehen leicht von der Hand. Beigelegt ist ein Einmessmikrofon, das in Kombination mit der App dabei hilft, den Klang der Bar optimal auf die Raumgegebenheiten abzustimmen. Auch in puncto Ausstattung gibt’s nichts zu meckern: AirPlay 2, Bluetooth-Streaming, erweiterter Audiorückkanal und 8K-Durchleitung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde – die integrierte Technik lässt keine Wünsche offen.
Der Klang der Soundbar überragt die Konkurrenz spielend und hält hier sogar mit der vielgelobten Sennheiser Ambeo mit. Die BeoSound „brilliert“ in allen Bereichen (Musik, Film und Gaming), sticht mit „unfassbar“ sauberer Stimmen-Wiedergabe heraus und liefert kräftige, satte Bässe. Auch nach langem Hören keine Ermüdungserscheinungen, sondern im Gegenteil immer wieder neue unentdeckte Klangdetails in den Lieblingsmusikstücken. 360-Grad-Klang ist hingegen nicht möglich. Wer es auf ein echtes Rundum-Erlebnis anlegt, kommt auch bei der BeoSound Theatre nicht um zusätzliche Rear-Boxen herum, die sich aber ganz einfach mit der Bar verbinden lassen, allerdings auch einiges kosten.
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- Erschienen: 11.12.2023 | Ausgabe: 1/2024
- Details zum Test
Note:1,1
„Empfehlung“
„Pro: mit Abstand bester Klang, bestes Design.
Kontra: sehr hoch, sehr schwer, sehr teuer.“