babybay Classic Cotton

Nicht wasserabweisend, kein Allergieschutz – aber waschbar bei 40 °C

Den Allergie- und Nässeschutz der Schwestermodelle „Greenfirst Kokos“, „Classic extraluftig“ oder „Klima extraluftig“ hat das Basismodell „Classic Cotton“ nicht. Auch Maschinenwäsche wird nur bis 40 °C statt wie dort bis 60 °C vertragen; doch der sogenannte atmungsaktive Schaumkern erfüllt die an ihn gesetzten Erwartungen rundum. Auch ohne die Klimakanäle der „Medicott extraluftig“ oder „Smart Comfort extraluftig“ gibt es Nutzern zufolge kein Schwitzen und kein Frieren – die Babys schlummern ruhig und bequem auf ihrer Babybay. Was die Passgenauigkeit betrifft, haben die Kunden nichts zu kritisieren. In die Babybay-Bettchen Mini/Midi, Original oder Maxi passe die Babymatratze perfekt. Auch nach mehrmaligem Waschen behalte der Bezug Größe und Form; Muldenbildungen im Kopfbereich, wie häufig bei Schaummatratzen der Fall, bleiben überdies aus.

Was bekomme ich für mein Geld?

Auf Komfort muss man verzichten, schmerzlich ist dieser Verzicht aber nicht: Den durch einen Dreiseiten-Reißverschluss abnehmbaren Baumwollbezug hat der Hersteller nur für die Schwestermodelle vorgesehen – und trotzdem lässt er sich den Rezensionen nach zu urteilen leicht abnehmen und wieder aufziehen. Der Nutzen von quer und längs in den Schaum gebohrten Luftkanälen wie bei den „extraluftig“ getauften Schwestermodellen ist ohnehin fragwürdig: Im Testlauf 2013 hatte das Magazin Ökotest bei keiner der untersuchten Babymatratzen einen positiven Effekt solcher Hohlröhrchen gegen das CO2-Rückatmungsrisiko feststellen können – und dem erhofften Schutz vor dem plötzlichen Kindstod keinen nennenswerten Effekt zugeschrieben. Auch das „Bioaktiv“ gegen Schädlingsbefall (wie bei der Medicott) oder hautpflegendes Zink (wie bei der Smart Comfort) vermisst niemand. Das Preis-Leistungs-Verhältnis missfällt höchstens Nutzern, die sich von einer rund 18 Euro teuren Babymatratze mehr als nur eine mit Baumwollstoff überzogene, ca. 4 cm dicke Schaumplatte erhofft hatten.