Auvisio DMP-355.SQ Test

Auf einen internen Flash-Speicher muss man beim DMP-355.SQ verzichten. Stattdessen hat Auvisio einen Slot verbaut, der Micro-SD-Karten mit einer Kapazität von bis zu 32 Gigabyte akzeptiert.

Die passenden Karten sind separat erhältlich. Praktisch ist der Kartenleser immer dann, wenn man länger nicht zum Rechner und damit ans Musikarchiv kommt, also zum Beispiel im Urlaub. So lassen sich schon im Vorfeld mehrere Micro-SD-Karten mit Musikdateien befüllen, die dann – je nach Stimmung – einfach ausgetauscht werden. Laut Datenblatt kommt das Modell mit Audio-Titeln zurecht, die im MP3-, im WMA- und im WAV-Format vorliegen. Überdies sollen sich JPEG- und BMP-Fotos sowie WMV-, AMV- und MP4-Videos abspielen lassen. TXT-Dateien werden ebenfalls unterstützt. Ob die Foto- und Videowiedergabe bei einem Display mit 1,5 Zoll in der Diagonale – umgerechnet also 3,8 Zentimeter – sonderlich viel Sinn macht, liegt im Auge des Betrachters. Sicher ist: Das TFT-Farbdisplay fungiert nicht nur als einfacher Bildschirm, sondern erleichtert dank Touch-Funktion auch die Bedienung. Mit Blick auf den Preis von knapp 25 EUR darf man wohl davon ausgehen, dass es sich um einen resistiven Touchscreen handelt, also um eine Variante, die auf Druck reagiert. Den Touchscreen braucht man für alle gebotenen Funktionen, also für die Titelsuche, für das Starten und Stoppen der Wiedergabe, für den eingebauten UKW-Tuner, für das Mikrofon und nicht zuletzt zum Einstellen des Equalizers. Aufnahmen mit dem Mikrofon landen im WAV-Format auf der Speicherkarte. Wie lang der eingebaute „Marathon-Akku“ durchhält, verrät Auvisio nicht. Zum Lieferumfang des Players, der es auf Abmessungen von 42 x 44,5 x 10,5 Zentimetern bringt und 22 Gramm leicht ist, gehören ein USB-Kabel, einfache Ohrhörer und natürlich eine Bedienungsanleitung.

Klein, leicht und handlich ist er, der DMP-355.SQ. Trotzdem konnte Auvisio einen Touchscreen verbauen, man muss also nicht raten, welcher Titel gerade angespielt wird. Wie sich der Player in Sachen Bedienkomfort und Klang schlägt, werden die ersten Erfahrungsberichte zeigen.