Dieses kompakte Audio-Interface ist der direkte Nachfolger des Audient iD14. In Sachen Klang und Ausstattung ist es dem Hersteller gelungen, hier noch einmal eine Schippe draufzulegen. Für das kleine Format stehen ungewöhnlich viele Anschlüsse zur Verfügung. Es gibt ganze vier Audioausgänge als 6,3mm-Klinke sowie zwei kombinierte Mic-/Line-Eingänge, selbstverständlich mit Phantomspeisung. Sogar ein optischer Eingang ist vorhanden.
Gitarristen wird der diskrete JFET-Instrumenteneingang auf der Vorderseite freuen. Eine Verbesserung zum Vorgänger ist, das der Gain dieses DI-Eingangs um fünf dB reduzierbar ist. Ein Segen für diejenigen, die über ein Instrument mit starkem Output verfügen. Angesichts dieser Pluspunkte ist das Fehlen einer Midi-Schnittstelle durchaus zu verschmerzen. Ein komplett aus Metall gefertigtes Desktopgehäuse ist in dieser Preisklasse keinesfalls eine Selbstverständlichkeit. Für die klanglichen Qualitäten des Audient iD14 Mk II gilt dies ohnehin. Sowohl Latenz wie auch Grundrauschen sind auf einem Level, das man eher von deutlich teureren Geräten erwarten würde.
-
- Erschienen: 31.12.2022 | Ausgabe: 2/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: exzellente Ein- und Ausgänge; viele Kanäle.
Minus: umständlicher Software-Mixer; wackeliger Lautstärkeregler.“