Ausgestattet mit einem der stärksten mobilen Prozessoren steht beim Laptop Asus ZenBook Pro 16X OLED UX7602 die Rechenleistung im Vordergrund. Das schließt grafische Anwendungen mit ein, weil parallel eine Mittelklasse-Grafikkarte bei Videoschnitt und 3D-Programmen unterstützt. Damit die Komponenten auf Dauer belastbar sind, hat Asus eine spezielle Lüftung integriert. Die Tastatur wird angehoben, um den Luftstrom deutlich zu steigern. Das führt laut Notebookcheck zwar nicht zu einer höheren Leistung, sogar ein etwas zu starkes Drosseln wird moniert, aber die Temperatur bleibt angenehm niedrig.
Fehlen darf auch das hervorragende Display nicht, um für Medienbearbeitung alles anzeigen zu können. Ein hochauflösendes OLED-Display mit starken Kontrasten und nahezu perfekter Farbwiedergabe scheint da die schlüssige Wahl zu sein. Einziges Manko: Die Gitterlinien des Touchscreens sind bei genauer Betrachtung sichtbar. So bleibt für Anspruchsvolle nur der Anschluss eines zusätzlichen Bildschirms. Die weitere Ausstattung bietet keinen Anlass zu Kritik. Die Tastatur schreibt sich angenehm, die Lautsprecher überzeugen und die Tastenbeleuchtung ist beliebig einstellbar. Dafür muss dann auch ordentlich gezahlt werden. Mehr als 4.000 Euro müssen für die Topausstattung investiert werden, die angesichts der Hardware und einzigartiger Extras durchaus gerechtfertigt sind.
-
- Erschienen: 02.12.2023 | Ausgabe: 28/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„Asus packt beim ZenBook Pro 16X (2023) viel Performance in ein bemerkenswert flaches Gehäuse. Um die 4000 Euro Gerätepreis sind kein Pappenstiel, bei Hochleistungsnotebooks mit dicken CPUs und GPUs aber auch nicht unüblich ...“