Kompromisse muss man mit dem Convertible Asus ZenBook Flip 14 OLED UN5401 kaum eingehen. Mit einer Auswahl starker AMD-Prozessoren lässt sich schnell und gern auch parallel in mehreren Programmen arbeiten. Als Arbeitsspeicher sind 16 Gigabyte ratsam. Die Größe lässt sich später nicht mehr erhöhen. Zumindest die M.2-SSD kann aber getauscht werden. Dazu kommt ein OLED-Display mit hervorragender Farbdarstellung, sehr gutem Kontrast und noch dazu 90 Hertz Bildrate. Da das Ganze auch als großes Tablet funktioniert, ist die Oberfläche berührungsempfindlich. Leider ist bei genauem Betrachten das feine Gitter des Touchscreens sichtbar, was vor allem beim Betrachten von Fotos mit hellen Flächen irritiert. Immerhin fehlt es dem variablen Notebook an der nötigen Grafikleistung, um auch für professionelle Anwender interessant zu sein, die genau das beim Bearbeitung stören könnte. Auch scheint die Rechenleistung die Lüftung ein wenig zu überfordern, denn das Gehäuse wird sehr warm, während die Lüfter dennoch sehr hoch drehen. Gelungen ist immerhin die Anschlussauswahl. Wegen des AMD-Prozessors gibt es zwar kein Thunderbolt, dafür aber alle nötigen Anschlüsse in ausreichender Anzahl sowie einen Kartenleser. Als privat genutzter Alleskönner (abgesehen von Spielen) erfüllt das ZenBook Flip im Grunde jedermanns Anforderungen und bleibt dabei noch bezahlbar. Die Liste der Schwachpunkte hätte aber gern kürzer ausfallen dürfen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 21.12.2023 | Ausgabe: 1/2024
- Details zum Test
„gut“ (2,1)
Hervorstechend beim Zenbook ist das verwendete OLED-Display, das führte dann auch zu einer sehr guten Beurteilung des Bildschirm. Des Weiteren schnitt das Convertible in Sachen Funktion, Akku, Handhabung und Vielseitigkeit mit guten Noten ab. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.