Wie schneidet das Transformer Mini im Vergleich zum Microsoft Surface Pro 4 ab?
Das Surface Pro 4 von Microsoft gilt als Vorzeigeprodukt unter den Convertibles mit Anstecktastatur. Es ist in vielen verschiedenen Varianten verfügbar, wobei das Einstiegsmodell am ehesten mit dem Asus-Tablet vergleichbar ist.In Sachen Speicherausstattung reicht das Transformer Mini nicht an das Surface Pro 4 heran. Mit 64 GB ist der Festspeicher nur halb so groß wie der der SSD im Surface. Immerhin ist bei beiden Geräten der Arbeitsspeicher mit 4 GB groß genug für eine weitgehend sorgenfreie Nutzung des Windows-Betriebssystems. Beide Geräte nutzen Quadcore-Prozessoren von Intel, wobei aber der Atom-Quadcore-Prozessor des Asus etwas weniger effizient arbeitet als die Core-m3-CPU des Microsoft-Konkurrenten. Bei Alltagsaufgaben dürften die Unterschiede aber eher gering ausfallen. Das Surface Pro 4 wird aufgrund der SSD aber mit deutlich schnelleren Ladezeiten punkten können.
Das Display des Asus ist etwas kleiner und nutzt eine niedrigere Auflösung, die aber immer noch hoch genug ist und bei dieser Diagonale scharf genug wirkt.
Bei den Anschlüssen sind die beiden etwa gleichauf. Das Asus nutzt als Bildschirm-Schnittstelle aber den weiter verbreiteten HDMI-Standard statt DisplayPort.
Der große Unterschied liegt im Preis: Das Asus-Tablet kommt zusammen mit der Tastatur und kostet trotzdem nur halb so viel wie das günstigste Surface Pro 4.
Für welche Anwendungen reicht die Performance?
Das Rechenherz des Asus-Convertibles ist ein energieeffizienter Intel-Prozessor aus der Atom-Serie mit vier niedrig getakteten Kernen. Er ist vor allem für Standard-Anwendungen wie den Browser oder Bürosoftware gedacht. Der Grafikchip ist eher schwach, weshalb sich das Gerät kaum für 3D-Anwendungen oder Spiele eignet, es sei denn man nutzt Software, die schon einige Jahre alt ist.Videos abspielen und Streamen sind kein Problem. Erst bei UHD/4K-Material geht der Prozessor in die Knie. Der Arbeitsspeicher erlaubt die Verwendung mehrerer Anwendungen parallel, im Browser sollten aber nicht allzu viele Tabs parallel geöffnet werden.