Mit dem hellen, leuchtstarken und farbintensiven Display im 16:10-Format zeigt das Gaming-Notebook Asus ROG Zephyrus M16 GU603Z sogar HDR-Material relativ gut an. Selbst anspruchsvolle Medienbearbeitung, wenn auch nicht auf absolutem Profi-Niveau, ist mit diesem Bildschirm durchführbar. Dazu kommt die umfangreiche Anschlussausstattung, die sich sehr vielfältig gibt. Von Thunderbolt bis HDMI und dem Gigabit-LAN-Port ist alles Wichtige dabei. Sogar ein Kartenleser, leider nur für microSD, ist verbaut.
Bei der Leistung besteht die freie Wahl. Das ROG Zephyrus kann mit einem i7-12700H erworben werden, der im Grunde bei keinem Spiel in Verlegenheiten kommen sollte. Der i9-12900H ist etwas schneller, aber auch stromhungriger und erwärmt sich etwas mehr. Dazu lässt sich die Einsteiger-Grafikkarte RTX 3050 Ti ebenso kombinieren wie das High-End-Modell RTX 3080 Ti. Zwar gibt es mittlerweile jeweils eine neuere Generation, aber zum Beispiel die RTX 3070 Ti dürfte noch eine Weile für die QHD-Auflösung den Displays genügen. Die Effizienz hat sich bei der neuen Generation allerdings spürbar gesteigert. Etwas unausgewogen ist die Lüftersteuerung. Lautes Hochdrehen schon bei geringerer Last stört den guten Gesamteindruck. Zumindest unter Last bleibt das System recht zurückhaltend, auch weil der Grafikchip nicht mit der maximal möglichen Leistung betrieben wird. Viel sparen lässt sich nicht, trotz leicht betagter Innereien. Die Preise liegen auf dem Niveau, das leistungstechnisch gleiche Notebooks mit neueren Komponenten ebenfalls aufweisen.
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- Erschienen: 15.02.2023
- Details zum Test
„sehr gut“ (88%)
„Top Rated Award“
Stärken: leuchtstarkes Display mit 165 Hz und 16:10-Bildseitenverhältnis; starker Prozessor; starker Sound; vergleichsweise geringer Energiebedarf; solide Akkulaufzeiten.
Schwächen: RTX 3070 Ti enttäuscht; kein Kartenleser; Lüftersteuerung mit ungünstiger Konfiguration. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.