HP Omen 16-wf1000 Test: Stilvolles Gaming

HPs Omen-16-Reihe geht mit der Reihe wf-1000ng in die aktuelle Gaming-Saison. Das Gerät ist in vielen verschiedenen Konfigurationen erhältlich, wobei die Modellunterschiede beim Prozessor, der verbauten Grafiklösung, dem Betriebssystem, Speicher und sogar dem verwendeten Displaypanel liegen. Mit Preisen zwischen ca. 1.600 Euro für die einfachste Konfiguration mit Nvidia GeForce RTX 4060 und der Highend-Ausgabe mit RTX 4080 um ca. 2.900 Euro herum, reiht sich die Modellserie zwischen Mittel- und Oberklasse unter den Gaming-Notebooks ein.

Das stilvolle Alu-Gehäuse macht optisch viel her, jedoch gibt es Kritikpunkte bei den Lautsprechern und dem Power-Button, der nicht benutzerfreundlich ist. Das Gehäuse-Design ist durchdacht und ermöglicht eine weite Displayöffnung bis 174 Grad. Die Kühlung arbeitet effizient und leise, was das Spielerlebnis angenehmer macht.

Die Gaming-Leistung hängt maßgeblich von der verbauten Grafikkarte ab. Doch selbst die RTX 4060 in den einfacheren Modellen genügt für aktuelle Games – wenngleich auch nicht immer ohne Kompromisse bei den Details. Im CHIP-Test punktet das Modell wf1078ng mit RTX 4080 und Core i9-14900HX als Prozessor besonders mit seinem Display und der Gesamtleistung.

Die Akkulaufzeit ist im Vergleich zu anderen Modellen eher durchschnittlich. Unter Last ist nach maximal drei Stunden Schluss. Die Lautsprecher enttäuschen durch verzerrten Klang und Übersteuerung bei hohen Frequenzen, was durch das mitgelieferte HyperX Cloud II Core Headset kompensiert wird.

Das 16-Zoll-Display mit 2.560 x 1.140 Pixeln und einer Bildwiederholrate von 240 Hz liefert scharfe Bilder und flüssige Spielsequenzen. Bei den günstigeren Varianten gibt es Full HD bei immer noch rasanten 165 Hz.

Trotz der soliden Leistung fehlen dem HP Omen 16 einige Features wie ein SD-Kartenleser und biometrische Anmeldeoptionen. Insgesamt bietet der HP Omen 16-wf1078ng jedoch ein überzeugendes Gesamtpaket für PC-Gamer, die Wert auf Leistung und Design legen, aber kleinere Kompromisse bei der Ausstattung akzeptieren können.