Astell & Kern A&ultima SP3000T Test

Dass der A&ultima SP3000T zu den edlen Audioplayern gehört, verrät neben seinem amtlichen Gewicht von 483 Gramm ein Blick aufs Gerätedesign. So haben Astell & Kern die stabilen Stahl-Tasten mit echtem Silber beschichtet (verkupferte Version ebenfalls verfügbar), dem Lautstärke-Regler Juwelen-Form verliehen und rückseitig ein Sichtfenster spendiert, das den Blick auf die integrierten Verstärker-Röhren zulässt. Letztere sind nicht nur Zierde, sondern bezaubern mit Röhrenklang, sofern sich der Hörer dafür entscheidet den Röhrenmodus zu aktivieren. Weiterhin spielt der Player wahlweise im Transistor- oder im Hybridmodus. Die Echtleder-Hülle könnte vegane Audio-Freunde allerdings abschrecken, betont der Test des Fachportals TrustedReviews.

In puncto Anschlüsse nichts zu meckern: 2,5 und 4,4 Meter symmetrisch stehen ebenso bereit, wie ein klassischer unsymmetrischer 3,5-mm-Klinkenausgang. USB-C dient wiederum als Ladebuchse (3,5 h Ladezeit), während Musik auch drahtlos per Bluetooth zugespielt werden kann, etwa mithilfe hochwertiger Übertragungscodecs, wie aptX HD, AAC oder LDAC. Selbstverständlich können Musikdateien in Form aller gängigen Codecs oder gar in HiRes-Qualität abgespeichert werden (FLAC, DSD, MQA …). Ab Werk stehen dafür 256 GB zur Verfügung sowie ein microSD-Slot, der Karten mit bis zu einem Terabyte Speicher in sich aufnimmt. Neben einem Crossfade-Modus, der Musik-Kanäle so mischt, dass die Ohren nicht ermüden, gibt es ein Upscaling für Musik in minderer Qualität. Im Zusammenspiel mit der hochwertigen integrierten Technik und passendem hochwertigen Kopfhörer entsteht ein Klang, der keine Wünsche offenlässt: Ausgewogen, naturgetreu, satt im Bass, detailreich in den Mitten und Höhen, sehr räumlich und insgesamt komplett überzeugend. Das lässt sich Astell & Kern mit 3600 Euro aber auch fürstlich bezahlen (Stand September '24).