Ein Kabel benötigt die Überwachungskamera Arlo Pro 5 nicht. Das macht die Installation auch an entfernten Winkeln sehr unkompliziert. Nur das WLAN-Signal muss dort ausreichend stark sein, denn die Speicherung erfolgt entweder in der Basisstation oder in der Cloud. Mit Wi-Fi 5 sollten größere Distanzen ganz gut überbrückt werden können. Für den Strom sorgt ein Akku, der laut Hersteller 8 Monate hält. Üblicherweise sind diese Angaben zu optimistisch. 2 bis 3 Monate je nach Anzahl der Aktivierungen sollten realistischer sein.
Überzeugen können die Aufnahmen vor allem nachts. Farbige Nachtsicht und ein Scheinwerfer, der bis 7 Meter Entfernung Gesichter beleuchten kann, sorgen für verwertbare Aufnahmen. Hinzu kommt die Sensorauflösung von knapp 4 Megapixeln, also dem doppelten von Full-HD. Ein eingebauter Lautsprecher und das Mikrofon erlauben eine Zwei-Wege-Kommunikation. Dazu lässt sich das System von Arlo mit den meisten bekannten Smart-Home-Systemen koppeln. Die eigene App überzeugt mit einer Vielzahl an Einstellmöglichkeiten. Um sämtliche Annehmlichkeiten zu nutzen, muss jedoch ein Abonnement abgeschlossen werden, das zum Kaufpreis von 250 Euro hinzukommt. Dafür gibt es allerdings auch ein überzeugendes Gesamtpaket.
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- Erschienen: 05.02.2024 | Ausgabe: 3/2024
- Details zum Test
„sehr gut“ (434 von 500 Punkten)
„Plus: hohe Bildauflösung, großer Bildwinkel, gute Bildqualität; Nachtsicht per Infrarot oder auch in Farbe; Betrieb per Akku oder Netzteil; alle wichtigen Funktionen vorhanden; Personenerkennung; WLAN auf 2,4 und 5 GHz.
Minus: kein Steckernetzteil mitgeliefert; lokale Speicherung nur mit optionaler Basisstation; Privatsphäre-Modus nur per Software; einige Funktionen nur per Abo.“