Archos 50 Platinum Test

Wie Anfang 2013 angekündigt expandiert Archos nun auch auf den Handy-Markt, nachdem das Unternehmen zuvor primär mit preiswerten Tablet-PCs auf sich aufmerksam gemacht hat. Unter den vorgestellten Modellen sind auch Geräte, welche die noch junge Klasse der Smartlets bereichern sollen – Handys in der Halbwelt zwischen echtem Mobiltelefon und fast-schon-Tablet. Das Archos 50 Platinum stößt dabei sichtbar in die Oberklasse vor, wenngleich das Highend noch knapp verfehlt wird.

Großes Display, einfachere Auflösung

Denn dafür fehlt dem Smartphone-Riesen in jeder Hinsicht noch ein klein wenig. Dennoch dürfte das Mobiltelefon so manchen Käufer ansprechen, denn Archos ist nicht zufällig für ein interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis seiner Produkte bekannt. Eine Auflösung in Höhe von 960 x 540 Pixeln mag auf einem 5-Zoll-Display nicht mehr ganz zeitgemäß wirken, bei einer entsprechenden Preisgestaltung wird aber sicherlich der eine oder andere gerne darüber hinwegsehen. Und Ähnliches gilt auch für den Chipsatz.

Quad-Core-CPU und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher

Immerhin kommt hier ein Qualcomm 8225Q mit vier Prozessorkernen zum Einsatz, die jeweils auf 1,2 GHz takten. Er wird unterstützt von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher. Sicherlich, Topmodelle takten etwas höher und bieten doppelt so viel Arbeitsspeicher, doch für den alltäglichen Betrieb von Android, das hier in der Version 4.1.2 Jelly Bean zum Einsatz kommt, reicht das allemal aus. Die Bedienung dürfte entsprechend flüssig wirken, und auch für 3D-Spiele sind hier genügend Leistungsreserven vorhanden.

Ordentliche Ausstattung

Als Ausstattung findet man beim Archos 50 Platinum ferner einen Dual-SIM-Steckplatz, eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, eine gute 2-Megapixel-Frontkamera für die Videotelefonie, sowie die üblichen Extras wie WLAN, 3G-Datenverbindungen und GPS. Der interne Speicher fällt mit 4 Gigabyte zwar sehr klein aus, er kann aber dank microSD-Speicherkarte um bis zu 64 Gigabyte erweitert werden. Das ist ungewöhnlich, denn noch immer beschränken sich selbst Tophersteller auf die üblichen 32 Gigabyte. Der Akku wiederum fasst 2.000 mAh Nennladung, was für diese Handy-Klasse ein wenig klein wirkt, aufgrund des qHD-Displays aber in Ordnung gehen kann. Das werden die kommenden Tests zeigen müssen.