Überraschung aus Kalifornien - Das iPad 3 gibt es erst seit sieben Monaten, dennoch veröffentlich Apple bereits jetzt ein Upgrade. Auffälligstes Merkmal des neuen Tablet-PCs: Mit an Bord ist ein schnellerer Prozessor.
A6X ersetzt A5X
Konkret hat Apple den im iPad 3 verbauten A5X durch einen Chip namens A6X ersetzt, der – zumindest laut Hersteller – doppelt so schnell arbeiten soll. Mit anderen Worten: Das Display reagiert noch präziser auf Berührungen. Darüber hinaus attestiert Apple dem Prozessor eine Grafikleistung, die vor allem Spiele flüssiger wiedergeben soll. In puncto Flashspeicher wiederum hat sich nichts getan: Laut Datenblatt hat man weiterhin die Wahl zwischen drei Kapazitäten, konkret 16, 32 oder 64 GByte.2.048 x 1.536 Pixel
Das Retina Display wiederum misst nach wie vor 9,7 Zoll in der Diagonale und löst mit hohen 2.048 x 1.536 Pixeln auf, allerdings ist an der Frontseite eine bessere Kamera verbaut. Besser bedeutet: Sie kann Videos in HD aufnehmen. In Sachen Schnittstellen wiederum gibt es eine Kopfhörerbuchse und den neuen Lightning-Konnektor. Das heißt: Wer noch Zubehör - zum Beispiel Docks oder Ladestationen - mit dem alten 30-Pol-Anschluss besitzt, benötigt einen entsprechenden Adapter.Bauhöhe, Gewicht und Konnektivität
Rein äußerlich indes entspricht das Modell seinem Vorgänger. Konkret: Die Bauhöhe beträgt nach wie vor 9,4 Millimeter. Ebenfalls nicht verändert hat sich das Gewicht mit knapp 650 Gramm. Bleibt schließlich noch die Frage nach der Konnektivität. Hier darf man sich auf WLAN nach 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0 zur kabellosen Anbindung an einen PC oder eine Anlage freuen, zudem gibt es eine Luxus-Variante mit UMTS und LTE.Was bleibt unterm Strich? Positiv am iPad 4 sind der schnellere Prozessor und die LTE-Unterstützung, allerdings könnte der neue Lightning-Anschluss den ein oder anderen Nutzer durchaus verärgern. Wer dennoch Interesse hat, bekommt das Tablet ab 499 EUR.