Der Blick auf den Preis lässt zunächst die Augenbrauen hochschnellen, handelt es sich doch um ein recht kleines Interface im Desktop-Format mit basaler Anschlussausstattung. Doch Apogee Electronics liefert mit dem Symphony Desktop dafür ein Paket mit „außergewöhnlichen“ Funktionen und ist mit vielen Plattformen kompatibel (Win, Mac, iOS), wie der Test bei Beat herausstellt. Es überzeugt mit einem Touchscreen, mit dem Sie alle wesentlichen Parameter einstellen können – nur die Lautstärke wird per Drehknopf angepasst. Das erweist sich in der Praxis als Vorteil gegenüber anderen Interfaces ähnlicher Bauart, deren Front mit einer Vielzahl von Knöpfen und Reglern bestückt ist. Weiterhin hat man neben den digitalen Schaltkreisen auch analoge integriert und ermöglicht auf dieser Basis mehrere Emulationen analoger Mikrofonvorverstärker (z.B. Alloy Mic Preamp Emulation). Das ermöglicht einen „warmen, runden“ Mikrofonklang, wie der Test betont. Insgesamt punktet das Interface mit einer sauberen und detaillierten Klangqualität.
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- Erschienen: 03.02.2021 | Ausgabe: 3/2021
- Details zum Test
5 von 6 Punkten
Preis/Leistung: 4,5 von 6 Punkten
„... Ausgestattet mit der Technik des deutlich teureren Symphony I/O MkII bietet das kompakte Audiointerface hervorragend klingende Preamps mit jeder Menge analogem Charakter und einen transparenten, detailreichen Output in professioneller Qualität, gepaart mit unkomplizierter Bedienung über den großen Touchscreen.“