Für wen eignet sich das Produkt?
In der zweiten Hälfte des Jahres 2016 fügt der taiwanische Elektronikspezialist AOC seiner Produktfamilie Style Line den Monitor AOC Q2781PQ hinzu. Als charakteristischer Vertreter der Serie zielt das Modell auf eine optimale Verbindung zwischen Design und Funktionalität. Das Ergebnis ist eine Konstruktion mit beachtlicher Fläche, aber ausgesprochen schlanken Maßen, die ausreichend Platz auf dem großen Schreibtisch von Homeoffice oder privater Einsatzumgebung sucht. Das technische Rüstzeugt genügt gehobenen Ansprüchen an eine detailreiche Bildpräsentation und sollte den Aufgaben von Grafikern und Fotografen durchaus gewachsen sein. Gamer dürften demgegenüber Reaktionsschnelligkeit und die erweiterte Synchronisation mit der Grafikkarte des Rechners vermissen.
Stärken und SchwächenAOC wählt ein IPS-Panel als funktionale Grundlage für den 27-Zoll-Monitor und ermöglicht damit weite Betrachtungswinkel von knapp 180 Grad sowohl in horizontaler, als auch in vertikaler Richtung. Highlight der Ausstattung ist fraglos die beachtliche Schärfe des WQHD-Formats mit seinen 2.560 x 1.440 Bildpunkten. Die gute Helligkeit von 350 cd/m² hält das Qualitätsniveau; der statische Kontrast von 1.000:1 zwischen dem dunkelsten und hellsten Pixel auf dem Display liegt im unspektakulären Durchschnitt. Mit zwei HDMI- und einer performanten DisplayPort-Verbindung sind die Erwartungen an eine zeitgemäße Integrationsfähigkeit in Multimediaumgebungen erfüllt. Enttäuschend fällt hingegen das ergonomische Anpassungsvermögen aus: Lediglich eine Neigefunktion geht auf individuelle Nutzungsgewohnheiten ein.
Preis-Leistungs-VerhältnisDem Vernehmen nach möchte AOC das stattliche Modell für etwa 350 Euro an den Verbraucher abgeben. Sollte es tatsächlich so kommen, läge der Betrag bei Weitem nicht am oberen Ende der klassenüblichen Preisspanne und der Kauf wäre gemessen an den technischen Fähigkeiten der Bilddarstellung durchaus ein Schnäppchen. Die vergleichsweise moderaten Kosten gehen in diesem Fall offenbar auf die starre Konstruktion und den daraus folgenden Mangel an ergonomischer Flexibilität zurück.