Für Gaming in HDR muss zu einem Monitor wie dem AOC Agon Pro AG344UXM gegriffen werden. Dieser nutzt als Hintergrundbeleuchtung Mini-LEDs und erreicht ein enorme Spitzenhelligkeit von über 1.000 Candela pro Quadratmeter. Durch die feine Rasterung lassen sich gleichzeitig sehr hohe Kontraste realisieren. Der für professionelle Videobearbeitung genutzte Farbraum DCI-P3 wird vollständig abgedeckt, der Farbraum AdobeRGB leider nicht ganz. Aber für professionelle Fotografie ist der Bildschirm ohnehin nicht gedacht. Und beim Spielen dürfte der emulierte sRGB-Farbmodus ins genutzt werden. Der reduziert zwar die Helligkeit extrem, kann aber sonst überzeugen und bietet für einen dunklen Raum die passenden Einstellungen.
Mit seiner WQHD-Auflösung und 34 Zoll sowie einer Bildrate von bis zu 165 Hertz inklusive minimaler Latenz und Reaktionszeiten werden neben der starken Farb- und Kontrastwiedergabe auch sonst für Gaming die entscheidenden Eckdaten geliefert. Für den Anschluss stehen mit DisplayPort, HDMI und USB-C die wichtigen Steckertypen parat. Es gibt zudem ein USB-Hub. Auch die Lautsprecher müssen sich nicht verstecken und können mit gehobenen Desktop-Modellen mithalten. Das darf man angesichts des Preises von 1.400 Euro auch erwarten. Weniger schön dagegen liest sich die Kritik zum etwas unübersichtlichen Menü, in welchen zu oft zu lange nach den korrekten Einstellungen gesucht werden muss.
-
- Erschienen: 24.10.2022
- Details zum Test
ohne Endnote
Stärken: sehr gute HDR-Eigenschaften dank Mini LED Backlight mit 1.152 Dimming-Zonen; viele Sonderfunktionen wie USB-C, KVM-Umschalter und Bild-in-Bild für Alltags- und Office-Nutzung, gute Reaktionszeiten und geringe Eingabeverzögerung.
Schwächen: keine angemessenen Einstellungen für niedrige Helligkeitsbereiche, wodurch der sRGB-Modus auch kaum nutzbar ist; träges Bedienmenü mit Tücken. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.