Für wen eignet sich das Produkt?
Für Besitzer von Fernsehgeräten mit der Auflösung 4K und einer schnellen Internetverbindung, die gleichzeitig mit dem integrierten Smart-TV nicht zufrieden sind oder gern über Sprache statt mit Knöpfen steuern wollen, ist der Mediaplayer Amazon Fire TV mit 4K Ultra HD und Alexa Sprachfernbedienung konzipiert. Dieser lässt sich fast unscheinbar anbringen und sollte bezüglich Geschwindigkeit und Vielfalt der Zusatzprogramme zahlreichen Fernsehern überlegen sein.
Stärken und SchwächenFür die Videos in 4K-Qualität, wobei sogar HDR für mehr Farbe und Kontrast unterstützt wird, wenn es denn der Fernseher auch anzeigen kann, sollte die Bandbreite deutlich jenseits von 25 Mbit in der Sekunde liegen. Die vielen verfügbaren Mediatheken und Streamingdienste auch abseits von 4K sind ein klarer Pluspunkt für den Fire TV. Die Anschlüsse zeigen sich etwas gewöhnungsbedürftig. Das nicht ganz Handteller große Gerät hängt lediglich am HDMI-Kabel auf der Rückseite des Fernsehers. Das mag platzsparend sein, wirkt aber nicht wirklich stabil. Für den Stromanschluss liegt ein eigener Stecker bei. Aufgrund der guten Rechenleistung sollte der Strom aus dem USB-Anschluss des Fernsehers in den meisten Fällen nicht genügen, obwohl das die eleganteste Lösung wäre. Der Netzwerkanschluss muss über WLAN etabliert werden. Für die Verbindung mit einem LAN-Kabel müsste ein zusätzlicher Adapter gekauft werden. Die Fernbedienung bedient sich Amazons Spracherkennungsdienstes Alexa und versteht dank Internetverbindung die meisten Wünsche. Sie kann zudem die Steuerung von Smart-Home-Geräten übernehmen, wozu dann auch der Fernseher zählt.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie 80 Euro, die Amazon als finanzielle Forderung benennt, sind fast bescheiden für 4K und die Spracherkennung. Lässt man 4K weg, ergibt dies in etwa den Fire TV Stick, der für exakt die Hälfte zu haben ist und auch mit Alexa daherkommt. Insofern ist die Summe für das Bündel an Leistungen durchaus gerechtfertigt, auch wenn der Fire TV 3 bei Ultra HD und 60 Bildern in der Sekunde sicher fast an seine Grenzen stößt.